Christlich Soziale Union
Gegen Gewerbegebiet-Pläne
NEUMARKT. Die CSU-Stadtratsfraktion sprach sich klar gegen einen UPW-Antrag zur Ausweisung eines Gewerbegebiets in Lippertshofen aus.
Solche Pläne seien „weit entfernt von einer Wirtschaftspolitik mit Weitblick“, sagte Fraktions-Vorsitzender Peter Ehrensberger.
Der Antrag der UPW zwänge die Stadt Neumarkt völlig unnötigerweise in ein zeitliches Korsett. So befänden sich aktuell nur sehr wenige Grundstücke auf dem fraglichen Areal – hauptsächlich Biotope – in städtischer Hand.
Ziel für die Stadt sei es, Schritt für Schritt die Voraussetzungen für ein Gewerbegebiet in der Nähe der Autobahn-Anschlussstelle Neumarkt-Ost zu schaffen. Die Forderung des UPW-Antrags, zum jetzigen Zeitpunkt alle Maßnahmen umgehend einzuleiten, verschlechtere die Verhandlungsposition der Stadt.
Zudem gebe es in dem Gebiet keinerlei Energie-Infrastruktur und man müsse in einem nächsten Schritt die zu erwartende Verkehrszunahme in Richtung Stadt zu bedenken – insbesondere über die Pelchenhofener Straße, hieß es von der CSU.
27.05.25
„Rechtspolitische Sprecherin“
NEUMARKT. Die Neumarkter Bundestagsabgeordnete Susanne Hierl wurde zur Rechtspolitischen Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gewählt.
Als Vorsitzende der Arbeitsgruppe Recht der CDU/CSU-Bundestagsfraktion will sie die Arbeit der Unionsabgeordneten im Rechtsausschuss federführend koordinieren.
Mit der Übertragung dieser Position sei ein großer Vertrauensbeweis verbunden, sagte Hierl. Sie wolle die Arbeit der Bundesregierung in den nächsten vier Jahren konstruktiv begleiten und den Politikwechsel vorbringen.
Susanne Hierl folgt auf MdB Dr. Günter Krings, der nun die Position des Stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Fraktion für Innen und Recht übernimmt.
15.05.25
Gegen Windräder
NEUMARKT. Die Neumarkter CSU-Stadtratsfraktion spricht sich gegen den Bau von Windrädern an „Dillberg-Heinrichsberg“ und „Tyrolsberg“ aus.
Das wurde bei der jüngsten Fraktionssitzung beschlossen - obwohl Neumarkter Politiker bei der Frage eigentlich gar nichts mitzuredeb haben. Die Zuständigkeit liegt beim Regionalen Planungsverband für die Region Regensburg.
Allerdings dürfe auch jenseits der westlichen Stadt-Grenze der Ausbau der nachhaltigen Energiegewinnung nicht auf Kosten des Naturschutzes umgesetzt werden, hieß es von der Neumarkter CSU-Fraktion, die sich mit der Anmerkung beeilte, daß der Ausbau der erneuerbaren Energien natürlich grundsätzlich wichtig und sachlich richtig sei.
Es sei aber nicht zu akzeptieren, dass dort „trotz großer Umweltschutz-Bedenken“ weiterhin Windräder errichtet werden sollen. Im Umweltbericht aus dem Planungsausschuss genau dieses zuständigen Regionalen Planungsverbandes werde beispielsweise ein Windrad am Tyrolsberg als „sehr negativ“ im Hinblick auf Umweltauswirkungen eingestuft, sagte Fraktionsvorsitzender Peter Ehrensberger.
Schon allein die Abholzung, die zugunsten der Errichtung eines Windrades notwendig wäre, würde den Wald im Landschaftsschutzgebiet massiv beeinträchtigen – von den dauerhaften Folgeschäden für Flora und Fauna ganz zu schweigen, hieß es.
Die Gründung einer Bürgerinitiative und der Start einer Online-Petition gegen die Errichtung der Windräder würden zudem deutlich zeigen, daß die Bürger sehr sensibel beim Thema Umweltschutz seien und bei der Entwicklung eines nachhaltigen Energie-Konzepts vor Ort gehört werden wollen.
29.04.25