Christlich Soziale Union
Baustellen besucht

Die CSU-Ortsverbände besuchten verschiedene Baustellen im Deininger Gemeindegebiet
Foto: Hans Renner
NEUMARKT. Die Arbeitsgemeinschaft der Deininger CSU-Ortsverbände unternahm mit Bürgermeister Peter Meier ihre traditonelle Baustellenrundfahrt durch die Gemeinde.
Zuerst wurde die große Schul-Baustelle besichtigt. Hier werden für etwa 7 Millionen Euro neue Klassenzimmer und Räumlichkeiten für die Ganztagsbetreuung geschaffen.
Dann besichtigte man in Oberbuchfeld die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses und den neuen Funkmast bei Rothenfels. Außerdem steht in Oberbuchfeld die Erstellung einer Dorfhalle an. Dabei sollen sich die Vereine nicht nur mit Eigenleistung sondern auch mit erheblichen finanziellen Mitteln einbringen.
Bevor die beiden Dorfhäuser in Tauernfeld und Leutenbach besucht wurden führte ein Abstecher zum Wohnbaugebiet in Siegenhofen. Dort entstanden für einheimische Bauwillige insgesamt zehn Bauparzellen. Ein weiterer Halt war beim Seniorenheim in Deining ein Gesundheitsprojekt, bei dem neben altersgerechten Wohnungen, Apartments für Mitarbeiter, Tagespflegeplätze und auch eine Praxis für Hausärzte entsteht.
18.11.24
Gast aus Nürnberg

Der Nürnberger OB (8.v.l.) war bei der Kreistagsfraktion zu Gast
Foto: Meier
NEUMARKT. Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König besuchte die CSU-Kreistagsfraktion und sprach über die Zusammenarbeit der Kommunen.
König wurde von seinem Oberbürgermeisterkollege Markus Ochsenkühn, Landrat Willibald Gailler, Fraktionsvorsitzendem Alois Scherer und vielen Bürgermeister und Fraktionsmitglieder begrüßt.
Die Stadt Nürnberg und der Landkreis Neumarkt arbeiten bereits im Rahmen der Metropolregion Nürnberg in vielen Feldern eng zusammen, hieß es. Nach einem Impulsreferat durch das Nürnberger Stadtoberhaupt wurden viele Themenbereiche wie der gemeinsame ÖPNV im Rahmen des VGN und die Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich zwischen dem Neumarkter Klinikum und dem Klinikum Süd diskutiert.
Außerdem wurden die Themen wirtschaftliche Entwicklung, die Kommunalfinanzen der Zukunft und das soziale Miteinander angesprochen. Aus der Runde kamen zum Beispiel von Albert Deß die Nachfrage nach der Umsetzung des Frankenschnellweges in Nürnberg, oder von Ilse Werner die Frage nach der Sicherheit am Bahnhof in Nürnberg.
16.11.24
„Gewisser Optimismus“

Die CSU-Kreistagsfraktion traf sich zu einer Klausurtagung
Foto: Carolyn Schäfer
NEUMARKT. Die Gesundheitsreform könnte in dem ein oder anderen Bereich zur Verlegung von Schwerpunkten ans Neumarkter Klinikum führen.
Kleine Kliniken werden dagegen schließen müssen. Doch dazu zählt Neumarkt nicht, hieß es bei einer Klausurtagung der CSU-Kreistagsfraktion.
Die beiden Vertreter der Klinikführung Xaver Frauenknecht und Markus Graf berichteten über die derzeitige Situation im Klinikum und in den weiteren Bereichen, wie den medizinischen Versorgungszentren, der Service GmbH und der Neumarkter Akademie.
Ein wichtiger Punkt sei die „Ambulantisierung“. Bundesweit sollen dadurch insgesamt über ein Drittel der Betten abgebaut werden. Dankenswerterweise wurden in der Vergangenheit die Weichen im Neumarkter Klinikum richtig gestellt, hieß es.
Jedoch würden das neue Gesundheitsgesetz und die Tücken der Abrechnung die Klinikleitung und das gesamte Personal fordern. In der Fraktion hofft man, dass sich die im Vergleich zu anderen Kliniken geringen Defizite im Vorjahr und diesem Jahr in den nächsten Jahren wieder reduzieren. Trotz der nicht optimalen Rahmenbedingungen, könne mit einem gewissen Optimismus in die Zukunft gegangen werden, hieß es von der Klinikleitung.
Der Haushalt 2025 war als nächster Tagesordnungspunkt für die Gemeinden besonders wichtig. Die bayerischen Bezirke und insbesondere auch der Bezirk Oberpfalz werden wegen diverser zusätzlicher Aufgaben die Bezirksumlage empfindlich erhöhen müssen. Da Bezirke und Landkreise umlagenfinanziert sind, müssen derartige Erhöhungen von den Gemeinden gestemmt werden.
Vom Vorsitzenden des Gemeindetages Bürgermeister Alexander Dorr wurde das Überdenken von Standards und Möglichkeiten der Einsparungen beim Landkreis ins Spiel gebracht. Selbstverständlich würden sämtliche Ausgaben, so Kreiskämmerer Markus Mederer, auf den Prüfstand gestellt. Fraktionsvorsitzender Alois Scherer sagte, daß eine Kreisumlagenerhöhung für die Gemeinden noch umsetzbar sein müsse. Eventuell müßten Defizite auch vom Landkreis zwischenfinanziert werden.
Zu Beginn der Sitzung wurde dem verstorbenen Altbürgermeister Bernhard Kraus aus Velburg in einer Schweigeminute gedacht.
30.10.24