Freie Wähler

Meier soll Landrat werden


Martin Meier soll für die Freien Wähler den Chefsessel im Landratsamt erobern
Foto: Markus Scheer
NEUMARKT. Martin Meier wurde von den Delegierten der Kreisversammlung „mit großer Mehrheit“ zum Landratskandidaten der Freien Wähler gewählt.

Vorgeschlagen wurde er von Neumarkts UPW-Vorstand und Stadtrat Sebastian Schauer.

Dietfurts Bürgermeister Bernd Mayr hatte in seiner Funktion als Kreisvorstand der Freien Wähler in seinen einführenden Worten erklärt, dass es eine „starke Persönlichkeit“ an der Landkreisspitze brauche, „jemanden mit Leidenschaft, einen Anführer“. Die Wirtschaft sei in einer tiefen Rezession, die mit ihrer ganzen Wucht auch an uns nicht spurlos vorbeigehen werde, sagte der Dietfurter Rathauschef. Alleine mit dem Neubau des Berufsschulzentrums habe man finanziell „dicke Bretter zu bohren“, was „an anderer Stelle natürlich dazu führe, dass der Geldhahn nicht mehr so sprudeln werde“.


Im Kreisvorstand habe man sich bereits vor längerer Zeit auf Martin Meier als Kandidaten geeinigt, hieß es.

Der 46jährige diplomierte Verwaltungswirt und Polizeihauptkommissar ist mit zwei Geschwistern in Berngau aufgewachsen und wohnt seit vielen Jahren in Neumarkt. Dort wurde er bereits 2014 in den Stadtrat gewählt und 2017 als Nachfolger von Dr. Werner Mümmler Vorsitzender der UPW-Fraktion. Seit zwei Jahren ist Meier stellvertretender Landrat. Beruflich ist Martin Meier vielen im Landkreis als Pressesprecher und Leiter des Sachbereichs Einsatz bei der Polizeiinspektion Neumarkt bekannt.
10.07.25

„Lebenswertere Innenstadt“


Die UPW veröffentlichte drei Vorschläge für eine „lebenswertere Innenstadt“
Foto: Archiv/Lisa Niebler
NEUMARKT. Die UPW will die Fahrradinfrastruktur im zentralen Stadtbereich verbessern und unzulässigen Autoverkehr in der Fußgängerzone stoppen.

Außerdem setzte man sch für ein neues Beleuchtungskonzept ein.

Die Lokalpolitiker stellten damit „drei neue Vorschläge für eine lebenswertere Innenstadt“ vor.

„Die Begrünung und die neuen Sitzmöglichkeiten sehen wir als erste positive Maßnahmen“, sagte UPW-Vorsitzender und Stadtrat Sebastian Schauer.

Ein zentrales Anliegen der UPW/FW Neumarkt sei die Verbesserung der nächtlichen Sicherheit in der Innenstadt. In zahlreichen Straßen und Gassen sorge veraltete und unzureichende Straßenbeleuchtung gerade in den Abendstunden für ein mulmiges Gefühl bei vielen Bürgern. Das neue Beleuchtungskonzept sei energieeffizient und auch städtebaulich ansprechend. Mit modernen energieeffiziente Lichtkonzepten könne man sogenannte „Angsträume“ reduzieren und gleichzeitig die Aufenthaltsqualität nach Einbruch der Dunkelheit erhöhen.


Nach dem katastrophalen Ergebnissen einer ADFC-Umfrage zur Fahrradinfrastruktur (wir berichteten) sehen die Politiker besonders entlang der Oberen und Unteren Marktstraße akuten Handlungsbedarf. Das Kopfsteinpflaster stelle für Radfahrer ein erhebliches Komfort- und Sicherheitsproblem dar, hieß es. Man sollte links und rechts an dern Markstraße Streifen mit Platten einrichten, um den Verkehrsfluss sicherer und komfortabler zu gestalten.

"Die Kosten dieser Maßnahme seien überschaubar und der Umbau könne in Abschnitten erfolgen. Somit entstehe keine Belastung für die Geschäftsbetriebe.

Ein weiteres Problem sei der unzulässige Fahrzeugverkehr in der Fußgängerzone – trotz klarer Beschilderung. Alle bisherigen Maßnahmen, die unberechtigte Durchfahrt am Rathaus zu unterbinden, seien erfolglos gewesen. Immer wieder komme es zu Situationen, in denen Fußgänger durch Fahrzeuge gefährdet oder behindert würden. Die UPW spreche sich für den Einbau von elektronisch gesteuerten versenkbaren Pollern aus, die eine klare Trennung zwischen Fußgängerbereich und Fahrverkehr ermöglichen. Der Zugang soll für Linienbusse, Rettungsfahrzeuge und Lieferverkehr zu bestimmten Zeiten weiterhin möglich bleiben.
26.06.25

Gegen Gewerbegebiet-Pläne

NEUMARKT. Die CSU-Stadtratsfraktion sprach sich klar gegen einen UPW-Antrag zur Ausweisung eines Gewerbegebiets in Lippertshofen aus.

Solche Pläne seien „weit entfernt von einer Wirtschaftspolitik mit Weitblick“, sagte Fraktions-Vorsitzender Peter Ehrensberger.

Der Antrag der UPW zwänge die Stadt Neumarkt völlig unnötigerweise in ein zeitliches Korsett. So befänden sich aktuell nur sehr wenige Grundstücke auf dem fraglichen Areal – hauptsächlich Biotope – in städtischer Hand.


Ziel für die Stadt sei es, Schritt für Schritt die Voraussetzungen für ein Gewerbegebiet in der Nähe der Autobahn-Anschlussstelle Neumarkt-Ost zu schaffen. Die Forderung des UPW-Antrags, zum jetzigen Zeitpunkt alle Maßnahmen umgehend einzuleiten, verschlechtere die Verhandlungsposition der Stadt.

Zudem gebe es in dem Gebiet keinerlei Energie-Infrastruktur und man müsse in einem nächsten Schritt die zu erwartende Verkehrszunahme in Richtung Stadt zu bedenken – insbesondere über die Pelchenhofener Straße, hieß es von der CSU.
27.05.25


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