Grüne

"Kehrtwende" bedauert

NEUMARKT. Die Neumarkter Grünen bedauern die "Kehrtwende um 180 Grad" bei einem möglichen Neumarkter Heizkraftwerk.

Da jetzt "potentielle Abnehmer" von Strom und Wärme eines möglichen Heizkraftwerkes abgesprungen sind, rechne sich in Neumarkt Kraft-Wärme-Kopplung nicht mehr, hatte Oberbürgermeister Thumann am Freitag erklärt (wir berichteten).

Die Grünen erinnern, daß sich in einer Stadtratssitzung Anfang 2007 alle Fraktionen für den Bau eines Heizkraftwerkes aussprachen.Warum könne denn in Neumarkt nicht funktionieren, was sich in Pfaffenhofen (vergleichbar in Größe, aber unterlegen im Holzanbau der Region) bestens bewährt habe?

Wer sind diese "potentiellen Abnehmer", die "abgesprungen sind vom Zugpferd alternative Energien", wollen die Grünen wissen.

Das Projekt sterben zu lassen anstatt Alternativen zur Realisierung zu suchen, sowohl beim Standort wie auch bei den Abnehmern, sei weder ökologisch noch ökonomisch. Im Zeitalter ständig steigender Energiepreise sei es unerlässlich, sich getreu dem Slogan: "Aus der Region – für die Region" autark zu versorgen. Dazu gehöre nach Ansicht der Neumarkter Grünen ein "Energie-Mix aus Sonne, Wind und Biomasse". Die Windräder am Winnberg und hinter Pelchenhofen würden durch ihre Effizienz ihre Daseinberechtigung belegen und dürfen sich laut Grünen-Vorsitzender Johanna Stehrenberg "gerne vermehren".

Jedes öffentliche Dach sollte als Vorbild Solar- und/oder Photovoltaikanlagen besitzen. Ob man ein größeres oder mehrere kleine, dezentrale Heizkraftwerke in Neumarkt errichtet, sei eine Frage der Länge der möglichen Transportwege. Keine Frage dürfe sein, "ob ein Biomassekraftwerk gebaut wird oder nicht". "Da zahle ich doch lieber dem heimischen Waldbauern ein paar Cent mehr fürs Holz, als dass ich einem russischen Gasimperium das Geld in den Rachen werfe!", sagte Stehrenberg.
16.12.07

Fasching am Weihnachtsmarkt


Clown-Nasen und Tröten am Weihnachtsmarkt.
NEUMARKT. Mit Clown-Nasen und Faschings-Tröten machten am Weihnachtsmarkt junge Leute auf den "Tag der Menschenrechte" aufmerksam.

Die sechs Jugendlichen der "Grünen Jugend Neumarkt" erregten am Montagabend kurz nach 18 Uhr mit ihrer Faschingsverkleidung inmitten der Weihnachtsbuden eine Menge Aufmerksamkeit.

Und das war auch gewollt so: Schließlich habe man durch die ungewöhnliche Aktion versucht, an den "60. Internationalen Tag der Menschenrechte" zu erinnern, der am gleichen Tag begangen wurde.
11.12.07

Grüne Liste aufgestellt


Gabriele Bayer
NEUMARKT. Gabriele Bayer geht in Postbauer-Heng für die Grünen ins Rennen um den Bürgermeister-Sessel.

Außerdem stellten die Grünen ihre Liste für die Gemeinderatswahlen auf.

Man habe in der Vergangenheit deutlich gezeigt, dass man durchaus in der Lage sei, den "Finger in die Wunde" zu legen, hieß es bei der Versammlung. Die Grünen wollen auch in der Zukunft die Arbeit im Marktgemeinderat "kritisch, konstruktiv und mit aller Kraft" mitgestalten.

Schwerpunkte sollen "die Energieversorgung, das Wasser- und Abwassermanagement, Umgang mit Finanzen und deren Kontrolle, zielgerichtete, vernetzte und am Bedarf orientierte Familienarbeit, die Förderung der Agenda-Arbeit und der Schutz der Ökologie" sein.

Die Liste

  1. Helmut Gradl, Landwirt, Marktgemeinderat
  2. Gabriele Bayer, Gesundheits- und Krankenpflegerin, Dozentin
  3. Heinz Schlömer, Rentner
  4. Hilde Lenz, Altenpflegerin
  5. Christian Fries, Elektrotechniker
  6. Reinhard Schkutow, Systemmanager EDV
  7. Daniela Winkler, Verwaltungsfachangestellte
  8. Doris Eisele, Diplombiologin in Elternzeit
  9. Roswitha Fieber, Krankenpflegehelferin
  10. Andy Hoyer, Angestellter
  11. Regina Müller, Hausfrau
  12. Marlen Bayer, Krankenschwester
  13. Karin Schkutow, Angestellte

09.12.07

Vorschlag begrüßt

NEUMARKT. Die Neumarkter Grünen würden bei dem Vorschlag mitmachen, auf Wahlplakate vor der Kommunalwahl zu verzichten.

Der Ortsverband Neumarkt begrüßt die Initiative zum Plakatverzicht, heißt es in einer Pressemitteilung. Kurz zuvor hatte neumarktonline über einen entsprechenden Vorschlag der Freien Liste Zukunft (FLitZ) berichtet. "Wir halten dies für sinnvoll und haben daher schon bei vergangenen Wahlen denselben Vorschlag - leider immer ohne Erfolg - unterbreitet", erklärten die Grünen.

Der Verzicht auf Plakatierung würde nicht nur dem Stadtbild gut tun Es könnte auch durch die Einsparung des Papiers und der Fahrten zum Aufstellen und Einsammeln die Umwelt in erheblichem Maße geschont werden. "Von den Sicherheitsrisiken durch bei Sturm herumfliegenden Plakatständern ganz zu schweigen".

Die Neumarkter Grünen wären bereit, für die Einsparung der Kosten eine entsprechende Summe für den "Leb-mit-Laden" zu spenden. "Nach einer ersten Umfrage können wir schon mal 400 Euro zusagen", hieß es von den Grünen - "wenn alle Parteien und Wählergruppen dem Verzicht auf Plakatierung - ohne Hintertürchen - zustimmen würden". Das entspräche fast der Hälfte des Grünen- Wahlkampfbudgets.
07.12.07


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