Grüne
"Chance erhalten"
NEUMARKT. Die Grünen wollen den Neumarkter Bahnhof auch nach dem laufenden Umbau die Chance als Haltestelle für IC-Züge erhalten.
Es gibt zwar sowieso kaum noch IC-Halte ein Neumarkt, aber wenigstens die Möglichkeit will man mit einer Verlängerung des Bahnsteigs erreichen. Gerade
durch die S-Bahn-Anbindung werde Neumarkt stärker als Bahnhof
auch für Fernzüge nachgefragt werden, erklärte Dr. Roland Schlusche, der
Fraktionsvorsitzende der Grünen im Kreistag.
Der Bezirksvorsitzende der Grünen, Stefan Schmidt, pflichtet ihm bei:
"Mobilität der Zukunft wird noch viel stärker als bislang auf die
öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sein." Schon jetzt sei
unbefriedigend, dass man Richtung Regensburg und Passau nur alle zwei
Stunden mit einem Regionalexpress fahren könne.
18.01.10
Grüne in Pyrbaum

Die Vorstandschaft der Grünen
NEUMARKT. In Pyrbaum wurde ein Ortsverband der Grünen gegründet.Vorsitzende sind Monika Werft und Peter Schurig.
Mit der Wahl der Vorsitzenden und der Schriftührerin Angelika Meierhöfer hat der Ortsverein seine Arbeit aufgenommen.
Der Erhalt des Klosterstadls in Seligenporten und der Bräustuben in Pyrbaum und der Kampf gegen weitere Neubaugebiete stehen unter anderem auf der Agenda der Grünen, hieß es. Langfristig sollen grüne Interessen und Ideen auch im Marktrat vertreten werden.
Die Pyrbaumer Grünen wollen für alle Interessierten offen stehen und treffen sich einmal im Monat.
18.11.09
Gründung am 13.
NEUMARKT. In der Gemeinde Pyrbaum soll - ausgerechnet am Freitag, dem 13. - ein Ortsverband der "Grünen" gegründet werden.
Die Grünen im Landkreis wachsen stetig, nicht nur bei den Wahlergebnissen und Mitgliederzahlen, hieß es. Das "grüne Potential" in Pyrbaum sei riesig, so Gabriele Bayer, Kreisvorsitzende der Grünen.
Bei der Gründungsversammlung am Freitag um 19 Uhr in der Klostergaststätte in Seligenporten wird als Gastredner der junge Vorsitzende der Bayerischen Grünen, Dieter Janecek, über die "Grüne Bürgerkommune" und über den "grünen Weg in der ländlichen Region" sprechen.
Alle interessierten Bürger sind eingeladen.
11.11.09
"Löhner soll zahlen"
NEUMARKT. Landrat Löhner soll nach Meinung der Grünen die Kosten für die "ungültige Kreistagssitzung" aus seiner Privatschatulle bezahlen.
Es kann nicht sein, dass wegen Schlampigkeit bei der Ladungsfrist dem Steuerzahler Kosten von mehr als 5000 Euro entstehen, so Kreisvorsitzende Gabriele Bayer. Jeder von den 60 Kreisräten erhält ein Sitzungsgeld von 52 Euro, viele eine Pauschale von 13 Euro für Verdienstausfall, hinzu kommt noch die Fahrtkostenerstattung von je 30 cent pro Kilometer. Selbst wenn nicht alle Kreisräte anwesend waren, kommt da schnell ein stolzes Sümmchen zusammen, hieß es.
Wie von
neumarktonline noch am Dienstag berichtet, war am Nachmittag die Kreistagssitzung abgebrochen worden, weil man entdeckte, daß die Ladungsfrist nicht eingehalten worden war. Dies stieß vor allem bei der SPD auf Kritik, weil sich ein e Mehrheit für ihren Antrag, die Müllgebühren zu senken, abgezeichnete - gegen die CSU (
wir berichteten).
Das Landratsamt äußerte sich am Mittwoch zu dem Vorfall nur kurz (
Bericht hier), die CSU gar nicht.
Eine Kreistagssitzung zu organisieren sei eine Routineaufgabe für die Verwaltung des Landratsamtes, hieß es am Mittwoch von den Grünen. Deshalb könne man erwarten, dass dies mit der nötigen Sorgfalt geschehe. Die Verantwortung für die entstandenen Kosten wegen der zu kurzen Ladungsfrist und die damit ungültigen Beschlüsse oder die Vertagung von Anträgen müsse deshalb auch der oberste Dienstherr, Albert Löhner übernehmen, so Bayer.
Wenn eine Krankenschwester im Klinikum so schludrig arbeiten würde wie die Beamten im Landratsamt, dann würden viele Patienten das Klinikum nicht lebend verlassen, so Kreisrat Dr. Roland Schlusche.
Schlusche geht noch weiter: Wenn er OB Thumann wäre, würde er den Landrat noch auf Schadenersatz verklagen, weil durch die ungültige Sitzung der Antrag "Blockheizkraftwerk" vertagt werden musste und so wertvolle Zeit verloren ging.
Die Grünen "erwarten", dass Löhner das Geld "freiwillig" an die Kreiskasse zurückzahlt und nicht abwartet bis er mit "anderen Mitteln dazu gezwungen wird", hieß es.
05.11.09