Grüne

Fraktionsgelder gespendet


Die beiden Kreisräte von Bündnis 90/Die Grünen Sigrid Stein-
bauer-Erler (li.) und Jürgen Kerkien (re.) überreichen Irene Her-
meth (Mitte), Inhaberin des Umwelt-Schutz-Aktiv-Laden, 500
Euro Fraktionsgeld.
NEUMARKT. Die Kreisräte von Bündnis90/Die Grünen sammeln ihre Fraktionsgelder und spenden diese von Zeit zu Zeit Institutionen im Landkreis.

Als jetzt wieder für 500 Euro ein geeignetes, Projekt gesucht wurde, waren sich die Kreisräte schnell einig: Der gerade neu eröffnete Umwelt-Schutz-Aktiv-Laden (USCHA) in der Pulverturmgasse in Neumarkt kann gerade in der Anfangsphase noch finanzielle Unterstützung gebrauchen.

Die Inhaberin Irene Hermeth hat mit Hilfe des Neumarkter LOS (Lokales Kapital für soziale Zwecke)-Projektes ihren Lebenstraum verwirklicht. Der Laden ist ein Zentrum zur Vernetzung der sich aktiv für den Umweltschutz einsetzenden Menschen, Firmen, Organisationen, Vereinen und anderer.

In der Leseecke kann man sich zum Beispiel über "sauberen" Strom, Trinkwasserreinigung, Luft- und Bodenanalysen informieren. Darüber hinaus steht ein ausgewähltes Sortiment an umweltfreundlichen Produkten wie Recyclingpapierwaren, Nistkästen, Strick-, Stick- und Holzarbeiten aus Sibirien , Kräutertees und vieles mehr zur Verfügung.

Die Räumlichkeiten werden auch für Seminare und Veranstaltungen vermietet. Jetzt wird Irene Hermeth von den gespendeten 500 Euro der Grünen Kreisräte eine Bestuhlung für solche Treffen anschaffen.

Das Konzept des USCHA-Ladens passe hundertprozentig zu den Zielen und Vorstellungen der Grünen im Landkreis, hieß es. "Gerade die Umweltpädagogik ist bislang recht stiefmütterlich behandelt", bemerkt Kreisrat Jürgen Kerkien. Sigrid Steinbauer-Erler, ebenfalls Kreisrätin der Grünen, hofft, dass sich das auch mit Hilfe des USCHA-Ladens bald ändert.
25.04.07

Fachtagung geplant

NEUMARKT. Die Grünen wollen zum Thema "Familiengesundheitspflege" eine Fachtagung im Landkreis Neumarkt organisieren.

Das Konzept der "Familiengesundheitspflege" ist ein WHO-Konzept, das in Deutschland umgesetzt werden soll. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) hat dieses ehrgeizige Konzept initiiert. Die Grünen-Kreissprecherin Gabriele Bayer sieht in diesem Konzept eine Schlüsselstruktur für die Hilfe von Familien mit gesundheitlichen und psychosozialen Problemen.

Familiengesundheitspfleger sind mit einer WHO-Weiterbildung weitergebildete Gesundheits- und Krankenpfleger, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger, Altenpfleger und Hebammen.

Die Familiengesundheitspfleger oder Familiengesundheitshebammen stehen Familien, die einen erschwerten Zugang zum Gesundheitssystem haben, beratend zur Seite.

Die Arbeitsszenarien dieser Familiengesundheitspfleger und Hebammen können vielfältig sein, heißt es in einer Pressemitteilung der Grünen. Sie können an einen ambulanten Pflegedienst, an eine Arztpraxis, ans Gesundheitsamt, bei der Krankenkasse oder direkt in der Kommune angegliedert sein, was Gabriele Bayer favorisiert.

Kreisrätin Sigrid Steinbauer-Erler meintzu dem Thema, man solle Hilfe anbahnen, bevor eine Situation eskaliert, "bevor das Kind in den Brunnen fällt"
20.04.07

Petitionsausschuß kommt

NEUMARKT. Jetzt wird sich der Petitions-Ausschuß des Landtags mit dem geplanten Maybach-Museum in Neumarkt befassen.

Nachdem Stadtrat Hans-Jürgen Madeisky (FLitZ) den Verkauf des ehemaligen Metzenauer-Geländes zu unterschiedlichen Preisen an die Stadtwerke und den Betreiber des geplanten Maybach-Museums moniert und den Petitions-Ausschuß des Bayerischen Landtags angerufen hatte (wir berichteten), wird sich im Mai eine Delegation aus München vor Ort informieren.

Bei dem Besuch am 25. Mai in der Holzgartenstraße in Neumarkt werden auch die Landtagsabgeordneten Maria Scharfenberg (Grüne) und Silvia Stiersdorfer (CSU) erwartet.
18.04.07

Sprecher bestätigt

NEUMARKT. Die Grünen in Postbauer-Heng haben ihre Sprecher Gabriele Bayer und den Marktgemeinderat Helmut Gradl bestätigt.

In erster Linie wollen sich die Grünen um "natürliche" Themen kümmern, doch sollen auch Anliegen von Familien und weitere soziale Belange im Ort nicht zu kurz kommen, hieß es am Samstag. Im Bereich des Naturschutzes gehe es zum Beispiel um den Schutz der Biber, die sich an einem Bach im Gemeindegebiet angesiedelt haben. Außerdem kümmern sich die Grünen um die Pflege der neu gepflanzten Obstbäume südwestlich von Köstlbach, zumindest in den ersten Jahren des Kronenaufbaus.

Aufmerksam begleiten wollen sie auch den zweijährigen Test der Firma Südwasser in den beiden gemeindlichen Kläranlagen. Hier soll ein Antrag zur Dokumentation des Status Quo und der erzielten Veränderungen eingebracht werden.

Kritisch sieht der Ortsverband die Werbung und den Ablauf von Flatrate-Partys in Restaurants und Diskotheken. Man unterstütze die ergriffenen Maßnahmen.

Die aktuelle Klimadebatte werde selbstverständlich auch thematisiert und die Grünen wollen versuchen, die Bevölkerung auf dieses wichtige Thema zu lenken. Es sei sicher, dass gerade in diesem Bereich noch viel Potenzial nicht ausgeschöpft wurden.
14.04.07


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