Grüne

Gedenken an Tschernobyl

NEUMARKT. Die Grünen veranstalten am Samstag von 9 bis 10 Uhr in Parsberg eine Mahnwache und einen Infostand zum Jahrestag von "Tschernobyl".

Verschiedene Kommunalpolitiker werden dabei Ansprachen halten. Um 10 Uhr wird eine Schweigeminute für die Opfer des atomaren Supergaus gehalten. Die Veranstaltung findet in Parsberg am Stadtplatz, gegenüber dem Hotel "Hirschen", statt.

In der Nacht zum 26. April 1986 ereignete sich der weltweit schwerste Unfall in der zivilen Nutzung der Kernenergie, heißt es in der Einladung zu der Gedenkveranstaltung. Tschernobyl war einst die Heimat von 16.500 Menschen und ist heute eine gespenstisch anmutende Landschaft mit leeren verfallenen Häusern. Heute arbeiten noch etwa 4000 Menschen in der Sperrzone, um die strahlende Ruine des Kernkraftwerks zu "betreuen" und zu kontrollieren.

Die Grünen Jahr wollen Jahr für Jahr an die Katastrophe von "Tschernobyl" erinnern und nicht müde werden zu mahnen, mit "dem Wahnsinn der Nutzung der Atomenergie auf allen Gebieten endlich ein Ende zu machen", so Gabriele Bayer, Kreisvorsitzende der Grünen im Landkreis Neumarkt.
26.04.12

"Einnahmen statt Kosten"

NEUMARKT. Mit dem geplanten Umbau könnte das WGG "ökologischer Klassenprimus" in ganz Bayern werden, heißt es von der Grünen-Fraktion.

Die Kreistagsfraktion hat sich vor der Kreistagssitzung im Architekturbüro umfassend über die Pläne zum Neubau des Willibald-Gluck-Gymnasiums informiert. Vor allem die Variante mit "Energieplus-Standard" entspreche voll und ganz den Vorstellungen der grünen Kreisräte, hieß es. Das WGG könnte mit Photovoltaik mehr Energie erzeugen als verbrauchen und wäre, langfristig gerechnet, wirtschaftlicher als ein Passivhaus.

In einer Erklärung der grünen Kreistagsfraktion hieß es am Mittwoch, man unterstütze "die innovativen Pläne für das Neumarkter Gymnasium als ein Leuchturmprojekt für den Landkreis und ganz Bayern". Gerade angesichts wachsender Energiepreise sei es sinnvoll in zukunftsweisende,nachhaltige und effiziente Konzepte zu investieren.

"Die Baukosten wären zwar zunächst höher, langfristig rechnet sich jedoch die Energie-Plus-Schule", so Roland Schlusche, der Sprecher der Kreistagsfraktion, "aus Nebenkosten für Energie würden Nebeneinnahmen."

Nach der Auszeichnung als Umweltschule in Europa 2011/2012 könnte das WGG als "ökologischer Klassenprimus ein Vorreiterrolle für ganz Bayern" einnehmen.
18.04.12

Gedenken an Fukushima

NEUMARKT. Auch die Grünen wollen am Samstag vor dem Neumarkter Rathaus der Katastrophe von Fukushima gedenken und für den Atomausstieg werben.

Die Grünen werden von 10 bis 14 Uhr einen Info-Stand mit Informationen zur aktuellen Situation in Fukushima und dem aktuellen Stand in den Atomkraftwerden in der Unglücksregion bereithalten. Daneben bieten sie aber auch Informationen zum "Stromwechsel zu einem Ökostromanbieter" unter dem Motto "Atomausstieg selber machen" an.

Interessierte Bürger können eine "Bodenzeitung" mit Ideen gestalten, wie im Landkreis den Menschen in der Unglückregion unter die Arme gegriffen werden kann. Mit einer Unterschriftenliste "Sayonara Atomkraft" werden Unterschriften zur Unterstützung des wachsenden Widerstandes gegen die Atomkraft in Japan gesammelt. Zu jeder vollen Stunde wird es eine Schweigeminute mit anschließenden Statements geben.

Eine Veranstaltung gegen Atomkraft veranstalten am gleichen Ort auch die Umweltschützer von Greenpeace (wir berichteten)
09.03.12

Am Programm mitarbeiten

NEUMARKT. Der Neumarkter Bezirksvorsitzende Stefan Schmidt wird am Landtagsprogramm der Grünen für die Wahl 2013 federführend mitwirken.

Landesvorstand und Parteirat haben ihn in die Programmkommission berufen. Dem Team gehören ferner die Landesvorsitzendes Dieter Janecek und Theresa Schopper, die Fraktionsspitze Margarete Bause, Martin Runge und Ulrike Gote, Parteirätin Sigi Hagl aus Landshut und Maximilian Pfeuffer für die Grüne Jugend an.

Die Kommission sei in erster Linie für das Beschaffen und Zusammenführen der Texte zuständig, nicht für das Schreiben. "Trotzdem ist das eine spannende Aufgabe, wenn man hautnah mitbekommt, wie unser Programm entsteht, insbesondere wenn man bedenkt, dass wir aktuell gute Chancen haben, an der Landesregierung beteiligt zu sein und unsere Konzepte auch umsetzen zu können", sagte Schmidt.

Bis zum Herbst solle nun ein erster Entwurf des Programmes erarbeitet werden, der dann in Partei und Öffentlichkeit diskutiert werde. Transparenz gegenüber Parteibasis und Öffentlichkeit werde dabei sehr groß geschrieben. Endgültig beschlossen werde das Programm dann im März 2013 auf einem Landesparteitag.
08.02.12


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ISSN 1614-2853
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