Grüne
Auf "Energietour"

Auf der Baustelle bei Pöfersdorf: Landtagsabgeordneter Ludwig Hartmann (2. von links) sowie Jürgen Mistol, Stefan Schmidt und Dr. Roland Schlusche.
NEUMARKT. Auf ihrer mittlerweile "4. Energietour" haben die Landtagsgrünen das Gespräch mit Akteuren im Landkreis Neumarkt gesucht.
"Wir wollten erfolgreiche regionale Konzepte kennenlernen", so der energiepolitische Sprecher der Landtagsgrünen, Ludwig Hartmann, "aber auch sehen, welche Hemmnisse es gibt, die durch die Politik zur Seite geräumt werden müssen." Ein wichtiges Anliegen sei es den Grünen darüber hinaus, dass die Bürger über die Notwendigkeit von Neubauprojekten im Zuge der Energiewende umfassend informiert und bei Einzelmaßnahmen an Entscheidungen beteiligt werden.
Beim Besuch im Landkreis Neumarkt fand zuerst in Parsberg ein Gespräch mit Vertretern der Bürgergenossenschaft "Jurenergie" statt. Roland Hadwiger von der Kreisentwicklung im Landratsamt, Michael Vogel aus dem Vorstand der Genossenschaft sowie Dr. Wolfgang Fruhmann aus dem Aufsichtsrat empfingen die Grünen zunächst zu einem Gespräch. Mit einem gezeichneten Kapital von mittlerweile über sieben Millionen Euro ist die Bürgergenossenschaft inzwischen verstärkt im Windbereich tätig.
Anschließend ging es zur Baustellenbesichtigung nach Pöfersdorf zum ersten Windrad, das die Genossenschaft in Eigenregie errichtet. Die Planungen der 3 MW-Anlage begannen bereits vor zwei Jahren. Ende Juni soll die Anlage ans Netz.
Neben Ludwig Hartmann nahmen auch von grüner Seite auch Jürgen Mistol, der Spitzenkandidat der Oberpfälzer zur Landtagswahl, wie auch die beiden örtlichen Direktkandidaten Stefan Schmidt (Bundestag) und Dr. Roland Schlusche (Landtag) teil.
13.05.13
Abgeordnete zu Besuch
NEUMARKT. Auf ihrer "4. Energietour" suchen die Landtagsgrünen das Gespräch mit den Akteuren vor Ort - und kommen in den Landkreis Neumarkt.
"Wir wollen erfolgreiche regionale Konzepte kennenlernen", so der energiepolitische Sprecher der Landtagsgrünen, Ludwig Hartmann, "wenn möglich miteinander vernetzen, aber auch sehen, welche Hemmnisse es gibt, die durch die Politik zur Seite geräumt werden müssen." Ein wichtiges Anliegen sei es den Grünen darüber hinaus, dass die Bürger über die Notwendigkeit von Neubauprojekten im Zuge der Energiewende umfassend informiert und bei Einzelmaßnahmen an Entscheidungen beteiligt werden. "Die Energiewende gelingt nur mit den Menschen", betont die Oberpfälzer Abgeordnete Maria Scharfenberg.
Am Mittwoch, 8. Mai, macht die 4. Energietour in der Stadt Parsberg und auf der Baustelle des Windrades bei Pöfersdorf im Markt Lupburg Station. Die beiden Abgeordneten führen um 14.30 Uhr ein Gespräch mit Vertretern der Jurenergie eG und informieren sich über deren Arbeit.
Begleitet werden sie von Jürgen Mistol, der auf Platz 1 der Oberpfälzer Bezirksliste für den Landtag kandidiert, sowie den örtlichen Kandidaten Stefan Schmidt (Bundestag) und Dr. Roland Schlusche (Landtag). Anschließend besichtigen sie ein neues – noch in Bau befindliches – Projekt der Jurenergie eG, das Windrad bei Pöfersdorf an der Gemeindegrenze zwischen Lupburg und Hohenfels.
02.05.13
Bayer führt Liste an

Bezirkstags-Listenkandidatin Gabi Bayer (4.v.l.), Bezirksvorsitzender und Bundestagskandidat Stefan Schmidt (2.v.l.), Landtags-Listenkandidat Jürgen Mistol (5.v.l.) und die weiteren Kandidaten der Grünen
NEUMARKT. Gabi Bayer aus dem Landkreis Neumarkt geht nach Beschluß der Wahlkreisversammlung auf Listenplatz 1 der Grünen in die Bezirkstagswahl.
Auf den Listen-Spitzenplatz für die Landtagswahl leistete sich die Oberpfälzer Grünen einen Quoten-Mann.
Die Versammlung diskutierte zunächst einen Antrag, den Platz 1 der Listen für Männer zu öffnen. Traditionell dürfen nämlich nur Frauen auf ungeraden Plätzen kandidieren. Lediglich wenn die Partei nur einen sicheren Platz zu vergeben hat, können die stimmberechtigten Frauen eine Änderung beschließen und den ersten Platz auch für Männer öffnen, hieß es.
Dies war prompt beantragt worden, da bisher jeweils nur eine Frau die Oberpfälzer Grünen im Landtag (Maria Scharfenberg) und im Bezirkstag (Ingeborg Hubert) vertreten hatte. In Zukunft hoffe die Partei zwar auf zwei Mandate, aber sicher könne man nur mit einem Mandat pro Gremium rechnen, hieß es.
Nach der Diskussion von Für und Wider der Öffnung stimmte die Mehrheit der grünen Frauen schließlich für eine "Öffnung".
Auf Platz 1 der Landtagsliste bewarben sich daraufhin Jürgen Mistol aus Regensburg und Stefan Christoph aus Cham. Mistol erhielt im ersten Wahlgang eine klare Mehrheit der Versammlung. Er hatte zuvor mit den Themen Landwirtschaft und Verkehr versucht, die Delegierten zu überzeugen.
Der zweite Platz auf der Liste war einer Frau vorbehalten; Heidrun Schelzke-Deubzer überzeugte die Delegierten, indem sie als Lehrerin vor allem auf die Bildungspolitik zu sprechen kam. Dr. Roland Schlusche und Johannes Stehrenberg kamen als Vertreter des Landkreises Neuamrkt auf die Plätze 6 und 11.
Bei der Liste zum Bezirkstag bewarben sich gleich drei Kandidaten. Gabi Bayer (Neumarkt) konnte sich hier gegen die männliche Konkurrenz -bestehend aus Rudi Sommer (Schwandorf) und Karl-Heinz Herbst (Amberg-Sulzbach) - durchsetzen. Alle drei Kandidaten hatten in ihren Bewerbungen insbesondere auf die Sozialpolitik des Bezirks abgehoben.
Siegrid Steinbauer-Erler kam als Vertreterin des Landkreises Neumarkt in der oberpälzer Bezirktags-Liste der Grünen auf den elften Platz.
16.02.13
"Aussichtsreicher Listenplatz"

Stefan Schmidt
NEUMARKT. Der Kreis-Schatzmeister der Neumarkter Grünen, Stefan Schmidt, wurde für die Bundestagswahl der bayerischen Landesliste nominiert.
"Er hat eine kraftvolle und inhaltlich sehr starke Rede gehalten", so Gabriele Bayer, Kreisvorsitzende und Delegierte der Landesversammlung am Wochenende in Augsburg.
Schmidt ist auch Bezirksvorsitzender der Grünen in der Oberpfalz. Sein Schwerpunktthema war die Entwicklung des Ländlichen Raums. Hier seien durch die Energiewende viele Korrekturen notwendig, damit zum Beispiel die Energieerzeugung im ländlichen Raum für die Kommunen verlässliche Einkommensquellen werden, hieß es. Sanfter Tourismus sei ebenso zu fördern, wie die Bio-Landwirtschaft.
Besonders am Herzen liegen Schmidt die Schulen. Die Schule soll im Dorf bleiben, damit die Kinder nicht auf der "Strecke bleiben". Er wolle sich für Autobahnen einsetzten, so Schmidt, aber nicht für Autobahnen, sondern für Datenautobahnen. Eine gerechte Verteilung der Mittel sei nötig, damit die Regionen nicht gegeneinander ausgespielt werden.
Schmidt wurde auf den "aussichtsreichen" zehnten Platz nominiert. Außerdem arbeitet Schmidt im Parteirat und in der Programmkommission mit. Hier hat er den Bereich "Ländlicher Raum" federführend mit erarbeitet, so Bayer.
Stefan Schmidt wurde bereits im Oktober zum Direktkandidaten der Grünen im Wahlkreis Neumarkt/ Amberg/ Amberg-Sulzbach nominiert (
wir berichteten).
10.12.12