Agentur für Arbeit Neumarkt

4,9 Prozent arbeitslos

NEUMARKT. Die Arbeitslosenquote im Landkreis Neumarkt ist im Dezember wieder auf 4,9 Prozent angestiegen, liegt damit aber deutlich niedriger als zum Jahresschluß zwölf Monate zuvor. Im November 2006 waren 4,6 Prozent arbeitslos, im Dezember 2005 waren es glatte 6 Prozent.

Nach den am Mittwoch veröffentlichten Zahlen sind im Landkreis 3221 Menschen arbeitslos. 491 Neumarkter fanden im Dezember einen Job; 687 neue Arbeitslose kamen im gleichen Zeitraum hinzu.

Gabriele Anderlik, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Regensburg, nannte den Rückgang gegenüber dem Vorjahr eine "erfreuliche Entwicklung auf dem regionalen Arbeitsmarkt". Gegenüber dem Dezember 2005 hat sich im Arbeitsamts-Bezirk der Bestand an Arbeitslosen um 16,6 Prozent vermindert, das sind 3.035 Arbeitslose weniger, bei gleichzeitig deutlich verstärkter Nachfrage nach Arbeitskräften während des ganzen Jahres. "Die Anzeichen für einen anhaltend positiven Trend aufgrund einer besseren Konjunktur im Bezirk der Agentur für Arbeit Regensburg sind erkennbar", so Anderlik weiter. Insbesondere bei den Jugendlichen unter 20 Jahren konnte die Arbeitslosigkeit um über 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr abgebaut werden. Besonders erfreulich sei, dass sich seit mehreren Monaten in Folge auch die Chancen für die Langzeitarbeitslosen auf dem Arbeitsmarkt verbessern würden. Hier sei die Arbeitslosigkeit um rund 6 Prozent zurückgegangen.

Die Arbeitgeber haben im Jahre 2006 wieder mehr Stellen den Arbeitsagenturen gemeldet. Seit Jahresbeginn ist der Zugang an offenen Stellen im Vergleich zum Vorjahr um fast 13 Prozent gestiegen, insgesamt wurden der Agentur für Arbeit Regensburg und ihren Geschäftsstellen 18.390 Stellen zur Besetzung gemeldet. Davon sind 2.685 gemeldete Stellen noch nicht besetzt.

Im Vergleich zum Vormonat November 2006 ist im Gesamtbezirk der Agentur für Arbeit Regensburg die Arbeitslosigkeit saisonbedingt leicht angestiegen. So waren am Monatsende 15.265 Personen Männer und Frauen arbeitslos gemeldet. Dieser Anstieg von 747 Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat erhöht die Arbeitslosenquote von 5,2 Prozent auf aktuell 5,4 Prozent.

Von den drei Regensburger Agenturen kann die Agentur für Arbeit in Kelheim mit 4,7 Prozent (Vorjahr: 6,2 Prozent), gefolgt von der Agentur in Neumarkt mit 4,9 Prozent (Vorjahr: 6,0 Prozent) die beste Arbeitslosenquote verzeichnen. In der Hauptagentur Regensburg ist die Quote mit 5,8 Prozent um 1,1 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahresmonat. Bei allen Dienststellen der Regensburger Arbeitsagentur sind somit die Arbeitslosenquoten zum Jahresende zwischen 1,5 und 1,1 Prozentpunkten besser als noch vor einem Jahr.

Für die Arbeitsgemeinschaft Neumarkt wurden 1.058 Arbeitslose (Vormonat: 1.065) gemeldet.
03.01.07

Arbeitslosenquote sank weiter

NEUMARKT. Die Arbeitslosnquote im Landkreis Neumarkt ist im November noch einmal leicht auf 4,6 Prozent gesunken. Im Oktober betrug sie 4,7 Prozent, im November 2005 sogar 5,7 Prozent.

Nach den am Donnerstag veröffentlichten Zahlen sind im Landkreis 3019 Menschen arbeitslos. 631 Neumarkter fanden im ablaufenden Monat einen Job; 566 neue Arbeitslose kamen im gleichen Zeitraum hinzu.

Auch im Gesamtbezirk der Agentur für Arbeit Regensburg hat sich die Arbeitslosenquote seit Oktober 2006 weiterhin verringert - wenn auch nur geringfügig - auf nunmehr 5,2 Prozent (Vormonat 5,3 Prozent).

Im Vorjahresvergleich ist die Arbeitslosigkeit jedoch auch hier deutlich zurückgegangen. Gegenüber dem November 2005 hat sich der Bestand an Arbeitslosen um 16,8 Prozent vermindert. Im November waren noch 14.508 Personen arbeitslos gemeldet. "Die positive Entwicklung auf dem regionalen Arbeitsmarkt hält an!" kommentierte Gabriele Anderlik vom Arbeitsamt.

Der Bestand an offenen Stellen ist gegenüber dem November 2005 um 32,9 Prozent gestiegen. Im November waren 3.234 gemeldete Stellen nicht besetzt. Seit Jahresbeginn wurden der Agentur für Arbeit Regensburg und ihren Geschäftsstellen 17.166 Stellen zur Besetzung gemeldet, das sind 11,9 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Bei den Dienstleistungsberufen ist mit 1.373 offenen Stellen das größte Angebot zu verzeichnen, knapp gefolgt von den Fertigungsberufen (ohne Bau) mit 1.293 Stellen.

Wie schon im Vormonat kann von den drei Regensburger Agenturen die Agentur für Arbeit in Kelheim mit 4,4 Prozent (Vorjahr: 5,5 Prozent), gefolgt von der Agentur in Neumarkt mit 4,6 Prozent (Vorjahr: 5,7 Prozent) die beste Arbeitslosenquote verzeichnen. In der Hauptagentur Regensburg ist die Quote mit 5,6 Prozent um 1,1 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahresmonat und um 0,2 Prozentpunkte geringer als im Vormonat. Für die Hartz-Arbeitsgemeinschaft wurden 1.065 Arbeitslose gemeldet.
30.11.06

Arbeitslosenquote sank

NEUMARKT. Die Arbeitslosenquote im Landkreis Neumarkt ist im Oktober wieder deutlich gesunken und liegt bei 4,7 Prozent. Im September waren 5,2 Prozent arbeitslos.

In absoluten Zahlen hat sich die Arbeitslosigkeit im September von 3408 auf 3089 verringert. Im Vergleich zum Vorjahr gab es 590 Arbeitslose weniger. Vor einem Jahr belief sich die Arbeitslosenquote auf 5,7 Prozent.

Im Landkreis Neumarkt waren im Oktober 853 Stellenangebote registriert, das sind deutlich weniger als im September (1056).

Im Gesamtbezirk der Agentur für Arbeit Regensburg nimmt die Zahl der Arbeitslosen weiterhin deutlich ab. 2.394 arbeitslose Männer und Frauen gab es im Oktober 2006 weniger als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote lag hier im Oktober 2005 noch bei 6,2 Prozent.

Gegenüber dem Vormonat ist die Zahl der Arbeitslosen um 1.113 Personen (6,9 Prozent) zurückgegangen. Im Berichtsmonat gab es einen Bestand an 14.982 Arbeitslosen, das sind rund 14 Prozent weniger als im Oktober des letzten Jahres.

Der Trend hält an, dass Arbeitgeber vermehrt Personal einstellen, hieß es. Bestätigt werde dies durch das im Vorjahresvergleich wesentlich höhere Stellenangebot. Der Bestand an offenen Stellen ist gegenüber dem Oktober 2005 um 57 Prozent gestiegen. 4.161 unbesetzte Stellen standen im Berichtsmonat zur Verfügung. Der Agentur für Arbeit Regensburg und ihren Geschäftsstellen wurden seit Jahresbeginn 15.910 Stellen zur Besetzung gemeldet, das sind 12,3 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Bereich der Fertigungsberufe (ohne Bau) stellt mit 1.868 offenen Stellen das größte Stellenangebot, gefolgt von den Dienstleistungsberufen mit 1.523 Stellen.

Von den drei Regensburger Agenturen kann die Agentur für Arbeit in Kelheim mit 4,4 Prozent (Vorjahr: 5,4 Prozent), gefolgt von der Agentur in Neumarkt mit 4,7 Prozent (Vorjahr: 5,7 Prozent) die beste Arbeitslosenquote verzeichnen. In der Hauptagentur Regensburg ist die Quote mit 5,8 Prozent um 0,9 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahresmonat und um 0,4 Prozentpunkte niedriger als im Vormonat.

Für die Arbeitsgemeinschaft(ARGE) Neumarkt wurden im Oktober 1.094 Arbeitslose gezählt.
02.11.06

Noch auf der Suche

NEUMARKT. Im Landkreis Neumarkt suchten Ende September noch 23 junge Leute nach einem Ausbildungsplatz.

Gleichzeitig standen aber beim Arbeitsamt noch 51 Ausbildungsstellen zur Verfügung. Im Agenturbezirk Neumarkt - deckungsgleich mit dem Landkreis - haben die Betriebe und Verwaltungen in diesem Jahr 822 Ausbildungsstellen gemeldet (Vorjahr 825). Insgesamt 1.349 Bewerber (Vorjahr 1.177) suchten über die Berufsberatung der Arbeitsagentur einen Ausbildungsplatz.

Auch im gesamtbezirk der Arbeitsagentur Regensburg wurde der Ausbildungsjahrgang 2006 heuer nicht vollständig untergebracht. Wie Gabriele Anderlik, die Vorsitzende der Geschäftsführung mitteilte, waren zum 30. September dem Ende des Berufsberatungsjahres, nicht alle Bewerber um einen Ausbildungsplatz versorgt. So gab es zum Stichtag 30.09.06 im Bezirk der Agentur für Arbeit Regensburg noch 128 Bewerber (73 männlich, 57 weiblich), die bis dahin keinen passenden Ausbildungsplatz gefunden hatten. Gleichzeitig waren aber noch 148 Ausbildungsstellen unbesetzt.

Gabriele Anderlik bezeichnete die Situation auf dem Ausbildungsmarkt in der Region Regensburg - im Vergleich zu vielen anderen Bezirken in Bayern - als relativ günstig, so dass eine befriedigende Bilanz gezogen werden kann, auch wenn nicht alle Bewerber vermittelt werden konnten. Die Anstrengungen und das Zusammenwirken von Politik, Wirtschaft und Betrieben, Kammern und Verbänden, Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretungen sowie der Agentur für Arbeit und den Schulen - mit Unterstützung der Medien - haben zum Ende des Berufsberatungsjahres erfreulicherweise zu einem weitgehenden Ausgleich auf dem Ausbildungsstellenmarkt geführt.

Innerhalb des Berufsberatungsjahres, das vom 1. Oktober 2005 bis zum 30. September 2006 dauerte, haben 4.761 Mädchen und Jungen bei den Agenturen für Arbeit im Bezirk Regensburg mit dem Wunsch nach Vermittlung einer Ausbildungsstelle vorgesprochen. Während des gleichen Zeitraumes lag das Gesamtangebot der gemeldeten betrieblichen Berufsausbildungsstellen bei 3.560. Das gemeldete Ausbildungsstellenangebot ist innerhalb eines Jahres um 125 Ausbildungsplätze gestiegen, ein Plus von 3,6 Prozent.

Die negative Entwicklung der letzten Jahre auf dem Ausbildungsstellenmarkt konnte somit gebremst werden. Vor einem Jahr waren in der Arbeitsagentur Regensburg 3.435 Berufsausbildungsstellen und 4.492 Bewerber gemeldet. Den Wunsch um eine Berufsausbildungsstelle meldeten 4.761 Bewerber an, das sind um 269 mehr als im Vorjahr und entspricht einer Steigerung von 6,0 Prozent.

Rein rechnerisch bedeutet dies, im Bezirk der Agentur für Arbeit Regensburg kommen 75 Stellen auf 100 Bewerber (im Vorjahr war das Verhältnis 76 zu 100).

Zum Teil deutliche Differenzen gab es bei Angebot und Nachfrage in den einzelnen Branchen. So wurden zum Beispiel 285 Ausbildungsplätze zum Elektriker angeboten, aber nur 261 Jugendliche wollten diesen Beruf erlernen. Andererseits drängten sich 784 junge Menschen um eine Stelle in den Büroberufen, ihnen konnten aber nur 455 Ausbildungsstellen angeboten werden. Die begehrtesten Ausbildungsberufe waren neben den Büroberufen mit 784 Bewerbern, die Warenkaufleute mit 773 Bewerbern sowie die Mechaniker mit 406 Bewerbern.

Zahlreiche Jugendliche weichen auch dieses Jahr wieder auf schulische Ausbildungen aus oder besuchen weiterführende Schulangebote, um einer eventuellen Arbeitslosigkeit zu entgehen.

Dass am Ende eines Berufsberatungsjahres 4.633 Bewerber einen Ausbildungsplatz und die meisten Betriebe einen oder mehrere "Azubis" gefunden haben, liegt unter anderem auch an gezielten und zum Teil aufwändigen Werbeaktionen der Berufsberatung, aber auch an dem beraterischen Bemühen, bei Jugendlichen marktorientiertes Berufswahlverhalten zu fördern, hieß es am Donnerstag in einer Pressemitteilung. Dieses Bemühen diene auch dazu, den Kreis der Betriebe, die Ausbildungsplätze anbieten, aber keinen Auszubildenden finden, so klein wie möglich zu halten.

Zum Stichtag 30.09.2006 waren noch 128 Bewerber (Vorjahr 129 Bewerber) unversorgt. Von den 148 noch unbesetzten Ausbildungsstellen zum Stichtag gab es die meisten bei den Orga- , Verwaltungs- und Büroberufen (24 Stellen), sowie bei den Warenkaufleuten (16 Stellen) und bei den Ernährungsberufen (14 Stellen).
12.10.06


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