Für „Ärzte ohne Grenzen“ gespendet


Die Oberärzte der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin spendeten wieder für „Ärzte ohne Grenzen“
Foto: Oliver Schwindl
NEUMARKT. Die Oberärzte der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin fühlen sich ihren „grenzenlosen“ Kollegen eng verbunden.

Jetzt spendeten sie auf Initiative ihres Chefarztes Prof. Dr. Ulrich Schwemmer wieder Geld für die humanitäre Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“.

Die mit dem Friedennobelpreis ausgezeichneten weltweiten Helfer erhalten mitunter sogar persönliche Unterstützung aus Neumarkt (wir berichteten mehrfach), in jedem Fall können sie sich regelmäßig über einen Scheck - diesmal über 2000 Euro - der Neumarkter Ärzte freuen.

Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin trägt mit 38 Ärzten eine zentrale Rolle für das Klinikum Neumarkt: Über 13.000 Eingriffe werden jährlich mit Anästhesie durchgeführt. Auf der Intensivstation werden jedes Jahr etwa 2000 Patienten mit lebensbedrohlichen Verletzungen und Erkrankungen versorgt. Neben dem medizinischen Anspruch stehen hier der Mensch und seine individuellen Ziele und Wünsche im Mittelpunkt der Bemühungen.

Der dritte Schwerpunkt der Klinik ist die die Notfallmedizin: Die Notärzte des Teams besetzen auch den Notarztwagen in Neumarkt und in Parsberg und tragen dazu maßgeblich zur Notfallversorgung des Landkreises bei. Auch hier ist die Hochleistungsmedizin der Standard in der Patientenversorgung.


Dass die medizinische Versorgung in Krisengebieten und weiten Teilen dieser Welt nicht dem gewohnten Standard entspricht ist Motivation, auch in diesem wichtigen Feld der Fürsorge zu helfen. Das Team um Professor Schwemmer unterstützt die Arbeit von „Ärzte ohne Grenzen“ bereits seit Jahren – dies ist die zwölfte Zuwendung in dieser gemeinsamen Form.

„Ärzte ohne Grenzen“ leistet in Ländern medizinische Nothilfe, in denen die Gesundheitsstrukturen durch kriegerische Auseinandersetzungen oder durch Naturkatastrophen zusammengebrochen sind. Die Aktivitäten sind dabei sehr vielfältig: Wiederaufbau und Inbetriebnahme von Krankenhäusern, mobile Kliniken zur Versorgung von ländlichen Gebieten, Impfprogramme, medizinische Versorgung in Flüchtlingslagern oder der Aufbau von Ernährungszentren.

Über einige große Konflikte wie in der Ukraine oder dem Gaza-Streifen wird täglich berichtet, doch andere Auseinandersetzungen werden medial kaum beachtet und wenig wahrgenommen, obwohl dort ein vergleichbares Leid herrscht. Die Teams der internationalen Organisation behandeln in mehr als 60 Ländern Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind.
22.01.25
neumarktonline: Für „Ärzte ohne Grenzen“ gespendet
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