Versprechen bei Fackelschein


Bei Fackelschein gaben die "Wölflinge" ihr Pfadfinderversprechen ab.


Danach wurde (natürlich alkoholfrei) angestoßen
NEUMARKT. Für die kleinsten Pfadfinder im Neumarkter Stamm "Pfalzgraf Johann", die "Wölflinge", stand das "Stufen-Versprechen" an.

Das Pfadfinder-Versprechen drückt das Selbstbekenntnis zu den Grundsätzen der Pfadfinderbewegung und der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) aus und bekräftigt das Zusammengehören einer Pfadfinderbewegung.

Gemeinsam mit ihren Gruppenleiterinnen Ann-Marie Düring und Ljuba Vambolt trafen sich die sieben- bis elfjährigen Jungen und Mädchen zunächst im Jugendheim an der Saarlandstraße und stimmten sich beim Abendessen auf das große Ereignis ein. Anschließend unternahmen die Pfadfinder eine Nachtwanderung auf die Burgruine Wolfstein, wo sie schließlich im Fackelschein ihr Versprechen ablegten.

Neben dem Bekenntnis zur weltweiten Pfadfinderbewegung und ihren Prinzipien ist die wichtigste Botschaft jedoch das Versprechen für die Gruppe: Die Jungen und Mädchen wollen zusammenhalten, sich gegenseitig achten und respektieren und in allen Lebenslagen für einander da sein.

Die Tradition des Versprechens geht auf den Begründer der Pfadfinderbewegung, Lord Robert Baden-Powell of Gilwell zurück. Der ehemalige britische Kavallerie-Offizier formulierte 1907: "Auf meine Ehre verspreche ich, mein Bestes zu tun: Meine Pflicht gegenüber Gott und dem König zu tun, anderen Menschen jederzeit zu helfen und das Pfadfindergesetz zu erfüllen." Heute stark abgewandelt besinnen sich die Pfadfinder weltweit in ihrem Versprechen vor allem auf die Aspekte der Nächstenliebe, der Solidarität und dem respektvollen Umgang mit Mensch und Natur.

Nach dem Versprechen machten sich die Wölflinge dann wieder auf den Rückweg ins Jugendheim, wo sie den erlebnisreichen Abend bei einer Filmnacht ausklingen ließen und gemeinsam übernachteten.
29.05.11
neumarktonline: Versprechen bei Fackelschein
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