Immer skurriler...
NEUMARKT. Der Prozess um den Überfall auf den Neumarkter Gold-Transporter wird immer skurriler: jetzt gibt es einen "großen Unbekannten".
Der soll "Sahel" heißen und die immer noch verschwundene Beute in Höhe von 1,7 Millionen Euro kurz nach dem Raub an sich genommen haben, hieß es von den dreien der fünf Angeklagten, die sich nach monatelangem Schweigen zu einem "Geständnis" bequemt hatten (
wir berichteten).
Der "Kopf" des spekakulären Überfalls soll ein schwer kranker Nürnberger sein, der wegen eines Bankraubs jahrlang unschuldig im Gefängnis gesessen hat (
wir berichteten) und wegen seiner Erkrankung nicht verhanldungsfähig ist.
Bei all dem Rummel in und um den Gerichtssaal in Stuttgart werde leicht vergessen, daß die beiden überfallenen Fahrer psychisch unter dem Überfall leiden würden und der Neumarkter Goldhändler Leute entlassen mußte, um den Verlust auszugleichen, heißt es in einem Bericht des "Reutlinger General-Anzeigers".
Link zum Thema: "
Reutlinger General-Anzeiger"
29.05.11
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