Zyklus "Zeitenwende"

Renate Kirchhof-Stahlmann
NEUMARKT. Anlässlich der Verleihung des 10. Nachhaltigkeitspreises der
Neumarkter Lammsbräu findet eine Ausstellung der Künstlerin Renate Kirchhof-Stahlmann im Reitstadel statt.
Der Zyklus "Zeitenwende" zeigt den Menschen im ersten Teil gefangen zwischen den Zahnrädern der Uhr und die Zeit als drängendes, beengendes Korsett. Im zweiten Teil des Zyklus entdeckt der Mensch Ruhe und Gelassenheit als befreiende Elemente. "Einswerden. Warten können. Nachhaltigkeit. Welch ein Programm!" sagt darüber Prof. Dr. Dr. Dr. hc Günter Altner, Theologe und Biologe vom Institut "Mensch, Ethik und Wissenschaft".
Der Zyklus "ZEITEN: Zeitmaschine – Maschinenzeit, Zeitenwende – Wendezeit" entstand für das Tagungsprojekt "Ökologie der Zeit" der Evangelischen Akademie Tutzing. Themen der Farbstift-Zeichnungen sind die menschgemachte Beschleunigung und ein möglicher Weg zur Entschleunigung. Renate Kirchof-Stahlmann stellt bevorzugt in Bildungseinrichtungen aus und führt selbst in ihre Bilder ein.
Nach dem Besuch der Sommerakademie 1961 bei Oskar Kokoschka studierte Renate Kirchof-Stahlmann Malerei an den Akademien Nürnberg und München. Seither ist sie überwiegend als freiberufliche Künstlerin tätig und gibt Seminare. Darüber hinaus wirkt sie am Netzwerk "Vorsorgendes Wirtschaften" mit. Ihre Arbeit wurde mit dem Preis der Münchner Akademie der Bildenden Künste und dem Förderungspreis der Stadt Kempten gewürdigt.
Die Vernissage findet am 16. Mai um 19 Uhr im Foyer des Neumarkter Reitstadels statt. Die Ausstellung ist vom 17. bis zum 25. Mai täglich von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Am 20. Mai ist die Ausstellung wegen der 3. Neumarkter Nachhaltigkeitskonferenz geschlossen.
09.05.11
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