"Enger Kontakt wichtig"


Der ungarische Agrarministers Sandor Fazekas (l.) mit dem
agrarpolitischen Sprecher der EVP-Fraktion, Albert Deß
NEUMARKT. Die Zukunft der gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) stand im Mittelpunkt der Gespräche des ungarischen Agrarministers Sandor Fazekas mit dem agrarpolitischen Sprecher der EVP-Fraktion Albert Deß in Brüssel.

"Wer eine zukunftsfähige Agrarpolitik machen will, kommt am Europäischen Parlament nicht vorbei", sagte der Berichterstatter für die Reform der europäischen Agrarpolitik, Albert Deß, am Rande des Treffens. "Deshalb ist ein enger Kontakt zwischen den Mitgliedstaaten und dem Europäischen Parlament wichtig", so Albert Deß.

Albert Deß und der ungarische Agrarminister Sandor Fazekas sind der Meinung, dass Europa eine starke und zuverlässige Agrarpolitik braucht. "Vorrangiges Ziel europäischer Agrarpolitik ist die Ernährungssicherung für über 500 Millionen EU-Bürger. Dazu brauchen Europas Landwirte faire Rahmenbedingungen und keine zusätzliche Bürokratie", betont Albert Deß.

Beide Politiker waren einig, dass die Zwei-Säulen-Struktur der Agrarpolitik beibehalten werden muss. Eine sinnvolle Umsetzung der Agrarumweltmaßnahmen vor allem in der zweiten Säule ist notwendig, um den neuen Herausforderungen der GAP gerecht zu werden. Innovation und Forschung in der Agrarpolitik müssen gestärkt werden. Fazekas und Deß treten für die Vereinfachung von Cross-Compliance-Regeln ein.

Ungarn hat derzeit den Ratsvorsitz der Europäischen Union, deshalb leitet Minister Fazekas zurzeit die Sitzungen des Agrarministerrates, in dem die Fachminister aller 27 Mitgliedstaaten sitzen.
19.04.11
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