Weite Reise
NEUMARKT. Am Freitag findet ab 19 Uhr auf der Fritz-Weithas-Sternwarte wieder ein Kinderabend mit einer "Reise durch das Sonnensystem" statt.
Michael Endig wird den kleinen Besuchern (ab sechs Jahren) der Sternwarte zeigen, wie faszinierend die Welt der Astronomie ist.
Die Reise beginnt beim Zentralgestirn, der Sonne, und geht dann über den Merkur Richtung Neptun. Insgesamt kommt man an allen acht Planeten und einigen Monden des Sonnensystems vorbei. Die Reise geht über unvorstellbare 4,5 Milliarden Kilometer.
Endig beschreibt zuerst, wie die Oberfläche der Sonne beschaffen ist. In diesem Zusammenhang werden auch die Geheimnisse der Sonnenflecken gelüftet. Danach geht die Reise weiter zum Merkur. Die Kinder sollen erfahren, wie dieser Planet durch die Sonne geprägt wird. Beim Weiterflug zur Venus wird auch das Phänomen erklärt, dass es auf der weiter entfernten Venus wärmer ist als auf dem Merkur.
Während die Erde angeflogen wird, erfahren die kleinen Besucher, wieso es helle und dunkle Flecken auf dem Mond gibt. Dann geht es weiter in die Tiefen des Weltalls und am Mars vorbei. Hier erfährt man, warum dessen Oberfläche so rot ist. Danach führt die Reise durch den Asteroidengürtel zu den Gasriesen im Sonnensystem. Als erstes geht Michael Endig auf den größten Planeten, den Jupiter, ein. Dort erfahren die Kinder, warum die vier größten Monde nach Galilei benannt worden sind. Außerdem werden die Besucher von der Größe der Monde überrascht sein.
Dann nähert sich der Flug dem "Herrn der Ringe": dem Saturn. Wenn der Himmel klar ist, kann man diesen sehr beeindruckenden Planeten ab 21.30 auch selber durch das Fernrohr betrachten. Dann geht es immer weiter in das Weltall zum Uranus und schließlich zum letzten Planeten des Sonnensystems, dem Neptun. Am Schluss führt die Reise vorbei an dem Zwergplaneten Pluto zu den viel weiter entfernten Nebeln und Galaxien.
Dieser Abend findet auch bei schlechtem Wetter im beheizten Vortragsraum der Sternwarte Neumarkt statt. Anschließend gibt es bei klarem Himmel Beobachtungen des Mondes in der Nähe des Siebengestirns (Plejaden) sowie der schönsten Nebel und Sternhaufen des spätwinterlichen Sternenhimmels. Bei den Beobachtungen unter klarem Himmel wird sehr warme Kleidung empfohlen, da die Nächte immer noch sehr kalt sind.
11.03.11
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