Neue SPD-Spitze


In Berg wurde die SPD-Vorstandschaft neu gewählt

NEUMARKT. "Wir tragen die Verantwortung in Berg und werden unsere Gemeinde auch in den kommenden Jahren engagiert und mit Augenmaß weiterentwickeln", sagte Kreis- und Gemeinderätin Erna Späth nach ihrer Wahl zur neuen Vorsitzenden der Berger Sozialdemokraten im Hotel Lindenhof.

Sie würdigte die konzeptionelle Arbeit der SPD-Fraktion im Gemeinderat in Sachen Kinderbetreuung, Ganztagsschule, Seniorenarbeit, Gemeindepartnerschaften, zukunftsfähige Energiepolitik, Ausbau der technischen und sozialen Infrastruktur, Nahwärmeversorgung, Umwelt- und Gewässerschutz, Kunst und Kultur, DSL-Ausbau oder Haushaltspolitik.

Auch im Kreistag sei die Gemeinde Berg inzwischen mit vier Kreistagsmandaten "angemessen vertreten". Dort sei auf Betreiben der SPD und mit Unterstützung der Grünen sowie der UPW eine Senkung der Müllgebühren im kommenden Jahr um durchschnittlich zehn Prozent beschlossen worden. Bei den weiterführenden Schulen will die SPD-Kreistagsfraktion nunmehr auch Ganztagskonzepte in den Realschulen und Gymnasien als Angebote einer fortschrittlichen Bildungs- und Familienpolitik voranbringen. Es reiche nicht aus, die Schulen großartig auszubauen und zu sanieren, sondern auch die innere Schulentwicklung müsse entschlossen vorangebracht werden.

Fraktionssprecherin Lisa Kienlein sieht den Erhalt der ärztlichen Infrastruktur als wichtige Zukunftsaufgabe der Kommunalpolitik in Berg. Bei der Gesundheitskonferenz der Gemeinde seien die absehbaren Probleme der Zukunft von den Ärzten klar benannt worden und die SPD wolle eine gute wohnortnahe Gesundheitsinfrastruktur für die Bürger als wichtigen Teil der Daseinsvorsorge garantieren.

Margot Bengl würdigte die vielen kostenlosen Angebote der Kommune für Kinder, Jugendliche und Senioren. Insbesondere der ältere Teil der Bevölkerung sei sehr dankbar dafür, dass es ein stetig wachsendes Angebot gebe: Seniorennachmittage, Veranstaltungen der Nachbarschaftshilfe, Computern und Schwimmen sowie Englisch für Senioren.

Bürgermeister Helmut Himmler betonte den starken inneren Zusammenhalt in Berg mit dem "überragenden gesellschaftlichen Engagement von sehr vielen verantwortungsbewussten und engagierten Bürgern". Vor allem die jungen Bürger gäben Anlass zu Optimismus für die Zukunft, weil sie bis auf wenige Ausnahmen sowohl leistungsfähig wie auch absolut leistungsbereit seien.

Auf der Basis einer konsequent soliden Haushaltspolitik sei die Gemeinde Berg auch in den kommenden Jahren uneingeschränkt investitions- und damit zukunftsfähig. Berg mit ihren 34 Gemeindeteilen werde ohne Zweifel eine moderne, lebenswerte und attraktive Gemeinde unter dem Dach der Metropolregion Nürnberg mit guter Kooperation mit den fränkischen und oberpfälzer Nachbarn bleiben.

Die weiteren Wahlen für den Parteivorstand erbrachten diese Ergebnisse:
11.12.10
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