Noch nicht festgelegt

NEUMARKT. Die CSU-Ortsverbände legen sich bei einer Verkehrslösung am Unteren Tor noch nicht fest. "Nicht die beste Lösung" sei aber der Tunnel, hieß es.

Im volle Saal im Gasthof Sammüller gab es Diskussionsmöglichkeiten zwischen Bürgern und CSU-Politikern - initiiert durch die Ortsverbände Wolfstein, Mühlen, Altenhof, Holzheim, Stadtosten und die Seniorenunion.

Im Mittelpunkt bei Moderation von Dr. Peter Donauer standen nach der Begrüßung durch den Wolfsteiner Ortsvorsitzenden Siegfried Wohlmann die aktuellen Ereignisse rund um das Areal Bögl mit der Planung des "Neuen Marktes" und die Verkehrsleitplanung. In der konkreten Erläuterung des Ist-Standes wurde noch einmal erwähnt, wer sich möglicherweise ansiedeln möchte: Saturn, Media Markt, REWE und Edeka.

Ein geplantes Ärztehaus erhielt in der Diskussion ebenso Zustimmung wie die vorgesehenen zwei Tiefgaragen. Nicht ganz so begeistert war man zur geplanten Errichtung eines Hotels, das nur bei der Realisierung einer Stadthalle einen Sinn habe, wobei es dann "schon vier oder mehr Sterne" sein sollten.

Die anwesenden CSU-Stadträte vertraten die Überzeugung, dass die Innenstadt bei gegebener guter Anbindung eher gestärkt würde, auch wegen des geänderten Kaufverhaltens der Kunden. Einhellig bedauert wurden die bisher offenbar vergeblichen Bemühungen um den Erhalt von Lebensmittelgeschäften in der Innenstadt.

Was die vom OB angestrebte rasche Entscheidung in der nächsten Woche betrifft, sah sich Fraktionsvorsitzender Werner Thumann "in zeitliche Enge gedrängt".

Die Tunnellösung mit bis zu 40 Millionen Euro sahen die meisten Teilnehmer als teuerste, aber nicht als beste Lösung. Eine ideale Lösung werde es ohnehin nicht geben.

Verwundert zeigte man sich, daß die Senkgärten für etwa zwölf Millionen Beschlusslage im Stadtrat seien, aber kaum diskutiert würden, obwohl sie problemlos erheblich optimiert werden könnten. Was die CSU-Politiker sehr störe, sei das "euphorische Aufspringen mancher Stadträte und des OB von einer zur anderen Lösung".

Als durchaus vorstellbare Lösung sahen die Stadträte und auch ein sehr großer Teil der Diskutanten die Möglichkeit der Kombination von Senkgärten und Ampelanlage. Als interessanten Vorschlag aus der Zuhörerschaft empfand man die Variante "Kiosk und Cafe in die Senkgärten".

Der doppelte Kreisverkehr stelle nach Ansicht einiger eine "gewisse Gefahr für Radfahrer" dar.
21.10.10
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