"Positiv in die Zukunft"
NEUMARKT. Der CSU-Kreisvorstand unter Leitung des Kreisvorsitzender MdL Albert Füracker behandelte in seiner letzten Sitzung aktuelle politische Themen und beleuchtete vor allem die Situation in den Kommunen.
Die Bürgermeister im Landkreis Neumarkt sehen trotz der knappen Finanzen positiv in die Zukunft, hieß es. Der Ausbau des Radwegenetzes und die Sanierung von Strassen hätten oberste Priorität, ebenso die flächendeckende DSL-Versorgung. "Diese Infrastrukturmaßnahmen sind notwendig, damit der ländliche Raum Zukunft hat", so Albert Füracker.
Die Bürgermeister berichteten aus ihren Kommunen über die aktuelle Situation vor allem auch im Hinblick auf zu erwartende Kürzungen beim Städtebauförderungsprogramm. Bürgermeister Willibald Gailler benannte zahlreiche positive Beispiele, die im Rahmen der Städtebauförderung umgesetzt werden konnten. Dennoch dürfe man einen ausgeglichenen Haushalt nicht aus dem Auge verlieren.
Die Bürgermeister Braun aus Lauterhofen und Ludwig Eisenreich aus Berching betonten, dass in den vergangenen Jahren ein massiver Schuldenabbau vorgenommen wurde. Trotzdem hätten die Gemeinden auch viel investiert, vor allem bei den Einrichtungen zur Kinderbetreuung und bei der Sanierung von Schulen.
Auf der Tagesordnung standen außerdem die Reform der Bundeswehr und das "gute Abschneiden" Bayerns beim Bildungsvergleich.
Albert Füracker bedankte sich bei den Bürgermeistern für das problemlose Miteinander bei der Installation der Mittelschul-Verbände im Landkreis Neumarkt. Zusammen mit dem Schulamt in Neumarkt seien für den Landkreis Neumarkt gute Lösungen gefunden worden. Die flächendeckende Schulversorgung werde allerdings nur dann dauerhaft greifen können, wenn auch die notwendige Schülerzahl vorhanden sei.
Die CSU setze weiterhin auf das gegliederte Schulsystem, vor allem auch in Hinblick auf die vielen Handwerksbetriebe, die die praktisch orientierten Schulabgänger gerne in ihren Betrieben ausbilden würden.
16.09.10
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