Doppelt kassiert ?
NEUMARKT. Die insolvente Firma
Kago soll durch eine heimliche Beteiligung an der Schweizer Vertriebsfirma "doppelt kassiert" haben.
Das berichtet am Dienstag das "Studio Franken" des Bayerischen Rundfunks. Das Unternehmen in Postbauer-Heng habe über viele Jahre hinweg "stark überhöhte Provisionen" an die Verkäufer und die zuständige Schweizer Vertriebsfirma gezahlt
Diese Information stamme von einem "Insider". Es sei offenkundig, dass die Familie Kago Anteile an der
Uni-Vertriebs Ag mit Sitz im Kanton Thurgau halte, berichtetet der Bayerische Rundfunk weiter. So hätten die Kagos über lange Zeit doppelt am Verkauf der Kamine und Kachelöfen verdient - über die Einnahmen und die Provisionen aus der Schweiz.
Außerdem hätten sie auch durch die niedrigen Steuersätze in der Schweiz profitiert.
Am Mittwoch ist eine Gläubigerversammlung in Nürnberg geplant. Angeblich soll es drei Interessenten an der insolventen Firma geben.
Link zum Thema: Bayerischer Rundfunk08.06.10
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