Neues Gesicht


Der neue Wirtschaftshof im städtischen Friedhof an der Regensburger Straße wurde bereits 2008 fertig gestellt.
Foto:Archiv
NEUMARKT. Der Stadtfriedhof an der Regensburger Straße hat durch den Neubau des "Wirtschaftshofs", durch die neuen Eingänge an der Schweninger- und Ingolstädter Straße, sowie durch den im Juni letzten Jahres zur Benutzung frei gegebenen neu gestalteten Parkplatz an der Ingolstädter Straße ein neues Gesicht bekommen.

Alt ist jedoch noch der Haupteingang mit den zugehörigen Parkflächen.

Vor dem Haupteingang soll in Verbindung mit dem bestehenden alten Platzbaum ein geschützter Sitz und Aufenthaltsraum entstehen. Mittels zwei unterschiedlich hoher, neuer Mauerscheiben werden die Lärm- und Verkehrsbelastung aus dem Eingangsbereich ferngehalten und die Fußgänger- und Fahrradströme sinnvoll geordnet. Die Mauern erhalten ein einheitliches Gestaltungsbild und integrieren zwei neue Informationstafeln. Der Haupteingang erhält ein neu gestaltetes Tor.

Durch die Umgestaltung der Schräg- in Längsparkflächen parallel zur Regensburger Straße kann der Fahrradweg an dieser Stelle zukünftig wesentlich gefahrloser genutzt werden, hieß es. Der vorhandene Zufahrtsweg durch die Baumallee zum eigentlichen Parkplatz wird verschmälert und mit einer neuen Deckschicht versehen.

Der alte Baumbestand wird durch Wurzelschutz-, Substrataustausch-, Drainierungs- und Einfassungsmaßnahmen nachhaltig in seinem Fortbestand gesichert. Hierzu sind zum Beispiel wurzelschonende Auskofferungsarbeiten mit Spezialgeräten in die Kosten aufgenommen worden. Ebenfalls zum Schutz des alten Baumbestands werden die bestehenden, wurzelschädigenden Versiegelungsflächen rückgebaut, so dass sich die Anzahl der Stellplätze von derzeit etwa 40 auf 24 Stück zuzüglich einem behindertengerechten Stellplatz reduziert.

Die gesamte Anlage erhält eine Neubepflanzung aus Hecken, Kleinsträuchern und Bodendeckern.

Die geplanten Baukosten für die Außenanlagen liegen bei rund 190.000 Euro, die Kosten für die Baumsanierung bei etwa 50.000 Euro.

In engem Zusammenhang mit der Neugestaltung des Friedhofsvorplatzes wurde auch die Umgestaltung der Aussegnungshalle im Bereich des Vorraums, der WC-Anlagen und des Priesterraums beschlossen.

Um die WC-Anlagen zukünftig "anforderungsgerecht zu nutzen", wird - gebunden an die Öffnungszeiten des Friedhofs - der Eingang auf die Friedhofsinnenseite verlegt. Dadurch kann über einen Vorraum der direkte Zugang zur Aufbahrungshalle erhalten und gleichzeitig ein behindertengerechtes WC angeboten werden. Der bestehende Obduktionsraum wird umgebaut. Der Priesterraum wird verlegt und in einem erweiterbaren Büroraum integriert, so dass variable Nutzungsmöglichkeiten verbleiben.

Die baulichen Maßnahmen sollen etwa 112.000 Euro kosten und bis Ende Juni 2010 fertig gestellt sein.
13.04.10
neumarktonline: Neues Gesicht
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