Wieder unter 4 Prozent
NEUMARKT. Die Arbeitslosenquote im Landkreis Neumarkt ist im März deutlich von 4,4 auf 3,9 Prozent zurückgegangen.
Damit liegt der Arbeitslosen-Anteil sogar niedriger als im März des Vorjahres.
Im Landkreis Neumarkt haben sich im Laufe des Monats 750 Arbeitslose neu gemeldet,
1050 Personen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden. Mit aktuell 2690 Arbeitslosen sind es
damit 300 Personen oder 10,1 Prozent weniger als im Februar.
Die Arbeitslosenquote reduzierte sich im Berichtsmonat auf 3,9 Prozent, nachdem sie im
Monat Februar bei 4,4 Prozent lag. Vor einem Jahr, im März 2009, lag die Quote bei 4,0
Prozent.
Im März wurden im Landkreis 250 Stellen zur Besetzung gemeldet, sechs Prozent mehr als im
März des Vorjahres. Seit Jahresbeginn und somit im ersten Quartal 2010 ist das gesamte
Stellenangebot um ein Siebtel höher als im ersten Quartal 2009.
Am Monatsende gab es im Stellenpool noch einen zu besetzenden Bestand von 575 offenen
Stellen.
Die Arbeitslosigkeit ist auch im Gesamt-Bezirk der Agentur für Arbeit Regensburg zum Frühjahrsbeginn
deutlich zurückgegangen. Im März hat sich die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat
Februar um 751 Personen oder 5,1 Prozent verringert. Im Vergleich zum März des
Vorjahres 2009 ist die Arbeitslosigkeit um über 300 Personen oder 2,1 Prozent niedriger.
Der aktuelle Bestand an Arbeitslosen im Gesamtbezirk der Agentur für Arbeit Regensburg
beläuft sich auf 14.035 arbeitslose Männer und Frauen.
Nach den saisonbedingten und üblichen
Höchstständen der Arbeitslosenzahlen im Januar und Februar stelle sich nun mit dem Frühjahrsbeginn
wieder eine deutliche Verbesserung der Lage auf dem Arbeitsmarkt ein, hieß es vom Arbeitsamt. Die positive Frühjahrsentwicklung habe auch dazu geführt, dass erstmals
seit 15 Monaten die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vorjahr niedriger ist.
Im März haben sich 3.850 Personen arbeitslos gemeldet, knapp 4.600 Personen konnten ihre
Arbeitslosigkeit beenden. Durch den Rückgang der Arbeitslosigkeit auf 14.035 Personen
hat sich auch die Arbeitslosenquote entsprechend verbessert. Die Arbeitslosenquote für den
Gesamtbezirk der Agentur beträgt 4,8 Prozent. Sie ist gegenüber dem Vormonat um 0,3
Prozentpunkte und gegenüber dem März des Vorjahres um 0,2 Prozentpunkte gesunken.
Im Vergleich zum Vorjahr ist das Stellenangebot der Betriebe und Unternehmen erheblich
gestiegen. Im März erreichten die Agentur fast 1250 neu zu besetzende Stellen.
Seit Jahresbeginn wurden bereits fast 3500 offene Stellen gemeldet. Damit ist das Stellenangebot
im ersten Quartal um fast ein Fünftel höher als im ersten Quartal des Jahres 2009.
Aktuell gibt es im Stellenpool knapp 2.500 offene Stellen zur Besetzung.
Nach der ersten Hälfte des Berufsberatungsjahres (es läuft insgesamt vom 1.Oktober
2009 bis 30.9.2010) hat sich die Situation auf dem Ausbildungsmarkt zu Lasten der Bewerber
verschlechtert.
Vom Oktober letzten Jahres bis März 2009 wurden der Agentur für Arbeit Regensburg 2984
freie Ausbildungsplätze gemeldet. Im selben Zeitraum ließen sich 3363 junge Menschen als
Bewerber für eine Ausbildungsstelle vormerken.
Die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen ist, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, um
436 oder 12,7 Prozent zurückgegangen. Die Zahl der Bewerber um eine Ausbildungsstelle
ging gegenüber dem Vorjahr um 53 Personen oder 1,6 Prozent zurück.
Statistisch gesehen waren im März noch 1.523 Berufsausbildungsstellen unbesetzt. Von den
erfassten Bewerbern um eine Ausbildungsstelle waren noch 1.923 unversorgt.
Die Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt könne
zu diesem Zeitpunkt noch nicht fundiert eingeschätzt werden, hieß es dazu vom Arbeitsamt. In den nächsten Wochen und
Monaten seien jedoch von allen Beteiligten weiterhin viele Anstrengungen erforderlich, um allen
Schulabgängern und anderen Interessierten eine gewünschte oder entsprechende Ausbildung
anbieten zu können. Gleichzeitig appellierte man an ausbildende Betriebe mit Blick
auf die demografische Entwicklung die Ausbildungsstellenvermittlung frühzeitig zur Bewerbergewinnung
einzuschalten.
31.03.10
neumarktonline: Wieder unter 4 Prozent