Viel weniger Kirchensteuer
NEUMARKT. Mit 4,3 Millionen Euro Mindereinnahmen aus der Kirchensteuer muss die Diözese Eichstätt im laufenden Haushaltsjahr auskommen.
Rund 3 Millionen werden im Etat 2009 eingespart, unter anderem durch Reduzierung von Sachkosten und Investitionen. Das verbleibende Defizit von 1,25 Millionen kann aus dem Überschuss gedeckt werden, den der Haushalt 2008 erbrachte, hieß es. Nach Verabschiedung eines Nachtragshaushalts durch den Diözesansteuerausschuss umfasst der Etat 2009 des Bistums 104,8 Millionen Euro.
Für das Jahr 2008 verbuchte die Diözese insgesamt rund 5,65 Millionen Überschuss. Die nach Abzug der 1,25 Millionen für den Haushalt 2009 verbleibenden 4,4 Millionen werden als "Überschuss-Vortrag" bereits für den Etat 2010 zurückgestellt.
Im kommenden Haushaltsjahr rechnet die Diözese auf Basis der aktuellen amtlichen Steuerschätzung mit Steuermindereinnahmen von etwa zehn Millionen, was – so wurde bei der Konferenz des Diözesansteuerausschusses deutlich – zu weiteren Sparanstrengungen in allen Bereichen und auf allen Ebenen führt.
21.11.09
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