Sympathieblume geschaffen

Die Vorsitzende des Beirates für Menschen mit Behinderung, Dr. Dorothee Baur, OB Thomas Thumann mit der "Sympathieblume", Oskar Reithmeier (er hat die Skulptur geschaffen) und der Referent des Stadtrates für Menschen mit Behinderung, Bernhard Lehmeier.
NEUMARKT. Drei Preisträger, die sich in Neumarkt um Menschen mit Behinderungen verdient gemacht haben, sollen die "Sympathieblume" erhalten.

Der OB (links) und mehrere Stadträte nahmen im letzten Jahr
bei einer Aktion des Behinderten-Beirates in Rollstühlen Platz,
um die alltäglichen Hürden für Behinderte am eigenen Leib zu
erleben.
Dieser Preis soll künftig in Form einer Skulptur und eines Siegels jedes Jahr an drei Personen oder Institutionen verliehen werden, hieß es am Dienstag im Neumarkter Rathaus bei der Vorstellung des Preises. Dieses "Siegel" könnten die Preisträger für alle sichtbar anbringen, hieß es vom Behindertenbeirat der Stadt.
Es soll für "einfallsreiche, zukunftsfähige, praktische Ideen" stehen, die bereits umgesetzt wurden und die die Integration und die Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderungen in Neumarkt berücksichtigt, verbessert oder gefördert haben, hieß es am Dienstag.
Bewerben können sich Privatpersonen, Geschäfte und Supermärkte, Arztpraxen, Soziale Einrichtungen, Schulen und Jugendorganisationen, Gebäude und Enrichtungen, Gasthäuser und Hotels, aber auch Verkehrs- und Bauträger.
Durch die Verleihung der "Sympathieblume" soll die gesamte Bevölkerung motiviert werden, sich Gedanken zum Umgang mit Menschen mit Behinderung zu machen.
Man habe ganz bewußt keine Vorgaben beim Kriterienkatalog aufgestellt, hieß es am Dienstag. Vielmehr solle die Auszeichnung die Menschen anregen, in ihrem Umfeld die Bedürfnisse von behinderten Menschen wahrzunehmen und kreative Hilfen zu gestalten.
Einsendeschluß für Bewerbungen und Vorschläge ist der 28. Februar. Die Verleihung des neuen Preises soll im Frühjahr im Rahmen des "Musikalischen frühstücks" stattfinden.
03.11.09
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