WÜWA Bau feiert Geburtstag


Das Werksgelände der "WÜWA Bau" in Schwabach.

NEUMARKT. Seit dem Jahr 2000 gehört die Schwabacher WÜWA Bau zum Verbund der Firmengruppe Max Bögl - jetzt feiert sie den 25. Geburtstag.

Entstanden aus den Anfangsbuchstaben der beiden Firmengründer Dieter Würl und Werner Wagner, begann am 12. März 1984 im Raum Nürnberg eine Erfolgsgeschichte, die auch 25 Jahre später noch kein Ende findet. Zu eng ist der Name des anerkannten Spezialisten für unterirdische Bauweisen verbunden mit zahlreichen spektakulären Großprojekten des internationalen Baugeschäftes, hieß es zum Jubiläum von der Firmengruppe Bögl.

Auch wenn Dieter Würl bereits vor Jahren aus Altersgründen ausgeschieden und Werner Wagner schon vor langer Zeit verstorben ist: Die Philosophie der beiden Firmengründer, den Bauherren ganzheitliche Lösungen anzubieten, lebe im Unternehmen ungebrochen weiter. Dass sich innovative Ideen und Pioniergeist bewährten, zeige nicht nur das wachsende Umsatzvolumen auf nunmehr über 12 Millionen Euro – Tendenz steigend. Auch die Anzahl der Beschäftigten nahm in den letzten Jahren dank der zunehmend komplexer werdenden Projekte kontinuierlich zu.

Heute sorgen rund 70 Mitarbeiter am Stammsitz in Schwabach für technische, wirtschaftliche und umweltfreundliche Lösungen weltweit in den Fachbereichen Tunnel- und Rohrvortrieb, Microtunnelling, Injektionen, Bohrungen und Ingenieurbau. Neben den geschlossenen Bauweisen nehmen aber auch die Abdichtung von Bauwerken und der Horizontalbrunnenbau einen hohen Stellenwert im Leistungsspektrum ein. Die gesamte erforderliche Maschinentechnik – für den Handabbau bis zum hoch entwickelten Maschineneinsatz für alle geologischen Bereiche – wird hierzu im eigenen Haus entwickelt, konstruiert, hergestellt oder den projektspezifischen Gegebenheiten vor Ort angepasst und umgebaut.

Als weiteres wichtiges Standbein in der langjährigen Firmengeschichte hat sich die Entwicklung, die Konstruktion und der Bau von Spezialmaschinen inklusive Ausrüstung für den Rohrvortrieb mit Nennweiten bis zu DN 4000 herauskristallisiert. Dies betrifft nicht nur die Entwicklung und den Verkauf oder die Vermietung innovativer Maschinen für den Weltmarkt – darunter Vollschnitt- und Teilschnittmaschinen, Mix- und EPB-Schilde sowie Drucklufttechnik. Mit wachsender Perspektive auf dem zukunftsträchtigen Gebiet der Ver- und Entsorgung gilt dies auch für den Umbau von Maschinen für die jeweils besonderen Erfordernisse auf den Baustellen.

Mit Integration der WÜWA Bau in den Verbund der Firmengruppe Max Bögl im November 2000 konnte das Spezialunternehmen in den letzten Jahren seine Kernkompetenz weiter stärken, seine Marktposition weiter festigen und im In- und Ausland erfolgreich operieren, hieß es.

Beweggründe für die Übernahme waren vor allem die Ausweitung der Angebotspalette in Richtung umweltfreundliche Bauweisen – und damit einhergehend eine Verbesserung der Marktstellung und Wettbewerbsfähigkeit. Erfolgsrezept sei die Mischung aus eigenständigem Auftreten am Markt und der Ausnutzung von Synergieeffekten zwischen beiden Häusern, hieß es nun zum Jubiläum.

Mittlerweile sei die WÜWA Bau unter der Leitung von Geschäftsführer Kurt Rippl in führender Marktposition im Mikrotunnelvortrieb und durch ihrer Fachkompetenz und ihres Know-hows ein gefragter Baupartner, wenn es um umweltfreundliche Bauweisen geht. Referenzprojekte in allen Dimensionen und Schwierigkeitsgraden wie der Mikrotunnelbau für die baubedingte Vereisung des U 55-Bahnhofes Brandenburger Tor in Berlin oder der Bau einer Meereswasserzuleitung für ein Kraftwerk im Emirat Katar würden von hoher Leistungsfähigkeit und Innovationskraft zeugen.
12.03.09
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