Auch privat anschließen ?
NEUMARKT. Wieder einmal war das Schützenhaus im Stadtteil Holzheim Treffpunkt zum Bürgergespräch der UPW/FW Neumarkt.
Stadtrat Georg Jüttner ging eingangs auf die aktuellen Tagesordnungspunkte der Stadtratsitzung ein.
Wie viel kostet das geplante Biomasse-Kraftwerk mit den zu verlegenden Leitungen insgesamt? Können hier auch private Haushalte angeschlossen werden? Diese Fragen wird die UPW an den Stadtwerke-Chef Manfred Tylla weiterleiten. Konkrete Zahlen und Berechnungen dürften jedoch noch einige Zeit in Anspruch nehmen, so Stadtrat Franz Düring.
Die unsichere Wegstrecke für Fußgänger und Radfahrer über die Brücke zu den SB-Märkten am Ziegelanger war wiederholt ein Anliegen der anwesenden Bürger. Hier sollten der Stadtbaumeister "sichtbare Aktivitäten an den Tag legen" und die Planer dazu im Bauamt Verbesserungsvorschläge ausarbeiten. Durch die zusätzlichen neuen Bewohner des nahe liegenden Seniorenstiftes sei hier dringend Handlungsbedarf angesagt, hieß es.
Kritik gab es von den Bürgern für die Situation der zu stark mit Büschen und Sträuchern eingewachsenen Rad- und Gehwege im Stadtgebiet. Hier sollte die Stadtverwaltung auch eine öffentliche Aufforderung an die verantwortlichen privaten Anlieger richten.
Anwesende Pöllinger Bürger verwiesen auf die viel zu kurze Grünphase für Fußgänger und Radfahrer an der Pöllinger Kreuzung B 8/Äußerer Ring. Da ja hier "dank der CSU-Blockade" so schnell keine baulichen Veränderungen zu erwarten seien, sollten die Zeittakte der Ampelschaltung für die Fußgänger und Radfahrer länger einprogrammiert werden, um damit die Unfallgefahr zu reduzieren.
Ein zentrales Thema am Abend war natürlich die kommende Stadtratswahl im März 2008. Das UPW-Wahlkampfteam mit Regina Weidinger und Bernhard Lehmeier an der Spitze berichteten über die bereits erarbeitenden Zwischenergebnisse.
Ein Extralob galt OB Thumann für die vielen bereits durchgeführten Bürgerversammlungen in den verschiedenen Stadtteilen.
27.06.07
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