Wohnwagen in Flammen

NEUMARKT. In Rocksdorf ist in der Nacht zum Donnerstag eine Camping-Wagen vollständig ausgebrannt. Eine 26jährige Frau wurde durch Rauch und Flammen geweckt und konnte sich in letzter Sekunde aus dem Wohnwagen retten. Sie kam mit einer Rauchvergiftung ins Neumarkter Klinikum. Zwei Feuerwehren waren mit 40 Mann im Einsatz.

Um 3.41 Uhr schrillten die Alarmglocken: Auf dem Campingplatz in Rocksdorf (Gemeinde Mühlhausen) stand ein Camping-Anhänger in hellen Flammen. Glücklicherweise hatte die einzige Bewohnerin des Caravans das Feuer rechtzeitig bemerkt und konnte gerade noch flüchten.

Die Feuerwehren Mühlhausen und Kruppach waren mit insgesamt rund 40 Kräften im Einsatz, um das Feuer zu löschen. Dies gestaltete sich nicht ganz ungefährlich: Im oder am Wohnwagen befanden sich fünf Gasflaschen, die zu explodieren drohten.

Den Feuerwehren gelang es , einige Gasflaschen so weit zu kühlen, daß sie nicht Feuer fingen. Andere fackelten kontrolliert ab, ohne größeren Schaden anzurichten. Vier Feuerwehrmänner mit Atemschutz waren in den brennenden Wohnwagen eingedrungen.

Um 7.30 Uhr konnten der vor Ort anwesende Kreisbrandinspektor Herbert Ulbrich und Kreisbrandmeister Hans-Georg Mößler den Einsatz beenden.

Der Rettungsdienst des Roten Kreuzes kümmerte sich um die Frau, die eine Rauchvergiftung erlitten hatte. Sie mußte zu stationären Unterbringung inns Neumarkter Klinikum gebracht werden.

Die Höhe des Sachschadens wurde am Morgen mit 10.000 bis 20.000 Euro geschätzt. Auch ein zweiter Wohnwagen, der in der Nähe abgestellt war, wurde durch die Flammen und die Hitze in Mitleidenschaft gezogen.

Zur Brandursache gab es noch keine genauen Angaben. Die Regensburger Kripo hat die Ermittlungen übernommen und geht von einem technischen Defekt aus.

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ISSN 1614-2853 20. Jahrgang

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