Spurensuche im Johannesviertel
NEUMARKT. In Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv und dem Bürgerhaus präsentiert das Stadtmuseum zum Internationalen Museumstag am Sonntag eine Fotoausstellung über das Johannesviertel und die dort lebenden Menschen "einst und heute".
Die Dokumentation behandelt schwerpunktmäßig wohl nur den alteingesessenen Neumarktern bekannte Besonderheiten dieses historisch gewachsenen Altstadtbereichs und zeigt auf, welch wichtige Einrichtungen das Johannesviertel beherbergte. Es sei überraschend, mit welch interessanten Geschichten auch Häuser abseits der vertrauten Sehenswürdigkeiten aufwarten können, heißt es in der Einladung.
Ob Waisenhaus, Spital, Armenhaus, Bruderhaus, Weißbräuhaus oder Knaben-, Mädchen- und Lateinschule - nur wenige Neumarkter wissen heute noch, wo sich diese einst wichtigen Zeugen der Neumarkter Stadtgeschichte befanden.
Die Ausstellung beleuchtet aber nicht nur die Spuren der Vergangenheit, sondern verfolgt sie bis in unsere Tage. Was mit den Gebäuden geschehen ist - ob sie heute in Privatbesitz sind, ihre Funktion bewahren oder sich gar zum Vorzeigeprojekt der Altstadtsanierung entwickeln konnten - berichtet die bis 16. September zu sehende Sonderausstellung im Stadtmuseum.
Die Ausstellung wird am 20. Mai um 11 Uhr im Stadtmuseum von Oberbürgermeister Thomas Thumann eröffnet. Stadtbaumeister Rudolf Müller-Tribbensee zeigt eine Bildpräsentation zur "Altstadtsanierung im Johannesviertel".
19.05.07
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