Immer weniger Nutzfläche

NEUMARKT. "Fruchtbarer Ackerboden ist die Basis für hochwertige Lebensmittel", so Albert Deß, agrarpolitischer Sprecher der CSU-Europagruppe. Der "Tag der Erde" am Sonntag sei eine gute Möglichkeit, auf den verantwortungsvollen Umgang mit dem wertvollen natürlichen Rohstoff "Erde" hinzuweisen.

Wegen des rasanten Wachstums der Weltbevölkerung brauchen wir in den kommenden 20 Jahren die doppelte Menge an Nahrungsmitteln, erklärte Deß. Auch zur Bekämpfung der Unterernährung, von der zum heutigen Zeitpunkt über 800 Millionen Menschen in den Entwicklungsländern betroffen sind, seien langfristig mehr Nahrungsmittel notwendig.

Dazu brauche man den Rohstoff Erde, der immer wertvoller werde. Denn die verfügbare landwirtschaftliche Nutzfläche gehe weiter zurück: Prognosen zufolge sinke die Ackerfläche pro Kopf von heute 0,24 Hektar bis 2025 auf 0,17 Hektar. Die Gründe dafür seien vielschichtig: Flächenversiegelung, Überschwemmungen, Versalzung der Böden und Ausdehnung von unfruchtbaren Wüstenlandschaften.

Albert Deß: "Der verantwortungsvolle Umgang mit dem Rohstoff Erde ist unverzichtbar für eine moderne und nachhaltige Landwirtschaft. Die Landwirte in Europa gehen mit diesem Rohstoff schon immer verantwortungsvoll um. Deshalb werden sie auch in Zukunft in der Lage sein, die benötigten Nahrungsmittel bereitzustellen."
20.04.07
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