Alle Wohnungen sind weg
Der "Wohnpark Johannesviertel" wurde am Montag bei einem Pressetermin vorgestellt.
NEUMARKT. Der "Wohnpark Johannesviertel" ist voll belegt: Von den 26 Wohnheiten wurden 18 verkauft, acht werden von der Stadt vermietet. OB Thumann nannte das Projekt am Montag eine "überaus gelungenes Beispiel der Altstadtsanierung".
Mit dem Wohnpark Johannesviertel hat die Stadt einen neuen Weg bei der Altstadtsanierung beschritten, sagte Thumann bei einem Pressetermin am Montag. Und das im doppelten Sinn: Zum einen wurde erstmals ein ganzes Quartier saniert, zum anderen wurde bei dieser Maßnahme erstmals die 2002 gegründete Wohnungsbau- und Sanierungsgesellschaft mbH der Stadt eingesetzt. Dies hatte die Vorteile, daß man durch Verhandlungen die Kosten reduzieren konnte und zugleich Fördermittel erhielt, die sonst unerreichbar gewesen wären.
Der Geschäftsführer des Gesellschaft Josef Graf - im Hauptberuf Leitender Verwaltungsdirektor im Rathaus - und die Stadträte Ferdinand Ernst, Erich Dorfner und Karl-Heinz Brandenburger als Mitglieder des Aufsichtsrates konnten am Montag zusammen mit OB Thumann, Architekt Theo Nutz, Willi Kirsch und Mathias Haubner vom Immobilienbüro den Abschluß einer Erfolgsgeschichte präsentieren.
Die Stadt hatte über Jahre hinweg die notwendigen Grundstücke erworben und dann im Areal Grünbaumwirtsgasse – Rainbügl – Entengasse – Spitalgasse 26 Wohneinheiten in sechs Stadthäusern sowie drei Mehrfamilienhäusern und eine Quartiersgarage mit 32 Stellplätzen geschaffen. "Gehobenes Wohnen mitten in der Altstadt mit kurzen Wegen, hieß das Motto", erinnerte der Oberbürgermeister inmitten des 800 Quadratmeter großen Innenhofes. Einige Wohnungen wurden auch behindertengerecht ausgestattet.
Die Bauarbeiten dauerten von Juli 2003 bis Anfang 2005, die Gesamtinvestition der Wohnungsbau- und Sanierungsgesellschaft betrugen rund fünf Millionen Euro. Gut angelegtes Geld, meinte Thumann:"Die Wohnungen sind toll geworden !"
11.12.06
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ISSN 1614-2853
20. Jahrgang |
