Rose getauft


Die Ehrengäste beim Begutachten des neuen Rosenhügels. In der hinteren Reihe von links Altlandrat Josef Werner Bauer, Landrat Albert Löhner,der Rosenzüchter Franz Wänninger, in der vorderen Reihe Klinikum-Vorstand Peter Weymayer, Kreisverbandsvorsitzender Willibald Gailler und Herbert Gömmel,
der Vorsitzende der Rosenfreunde Neumarkt.


Edith Drexler, die Gattin des früheren Kreisverbandsvorsitzenden
Adolf Drexler taufte die neue Rosensorte. Edi Klein (rechts) ist
der "Vater" des Rosengartens am Klinikum
NEUMARKT. Mit einer Rosentaufe wurde am Freitag die feierliche Eröffnung des neugestalteten Rosengartens am Klinikum gefeiert.

Bereits im Jahre 1991 konnte der Rosengarten beim Krankenhaus Neumarkt als großartige Gemeinschaftsleistung vorwiegend ehrenamtlich tätiger Rosenfreunde offiziell eröffnet werden. Dieser ursprüngliche Teil mit über 300 verschiedenen Rosensorten wurde überwiegend durch Spendengelder von Firmen und Privatpersonen finanziert. Initiator des herrlichen Rosengartens war Erwin Kleemann, ein engagierter Rosenliebhaber, der den Rosenfreundeskreis Nordbayern im Verein Deutscher Rosenfreunde gegründet hat und ihm auch lange Zeit vorstand.

Um den Rosengarten in das Konzept der Landesgartenschau Neumarkt einzubinden, haben der Landkreis und der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Neumarkt 1998 eine Neugestaltung und Erweiterung des Rosengartens ermöglicht. Der nördliche Bereich des Klinikumsgeländes wurde mit zwei bogenförmigen Rosen- und Staudenbeeten und einem Brunnen ergänzt. Parallel zum Ludwig-Donau-Main-Kanal und zum Treidelweg wurde von Süden nach Norden ein Laubengang errichtet und mit Kletterrosen bepflanzt. Somit konnte der bewährte Rosensichtungsgarten mit Rosenhügel im südlichen Teil, mit dem Parkplatz des Klinikums im Norden und dem Gelände der Landesgartenschau verbunden werden.

Im Zuge der Klinikumserweiterung wurde im Jahre 2005 der südliche Teil mit Rosenhügel erneut überarbeitet. Der Rosengarten beginnt nun bereits am Haupteingang des Klinikums. Von dort gelangt der Besucher auf einen von Rosen gesäumten Fußweg, vorbei an den tiefer gelegenen Rosenparterres, zum umgestalteten Rosenhügel mit Pavillon. Der bestehende Laubengang wurde um acht weitere Rosenbögen erweitert.

"Mit dieser neuen Gesamtkonzeption ist der Rosengarten ein Genuss für jeden Besucher", sagte Landrat Albert Löhner bei der Wieder-Eröffnung am Freitag. Das beachtenswerte Rosensortiment von rund 340 verschiedenen Rosensorten stehe allen Rosenfreunden zur Rosensichtung, den Patienten des Klinikums als Beitrag zur Genesung und allen Bürgern zur Erholung zur Verfügung.

Durch den Umbau hatten der Kreisgärtner Eduard Klein und die Kreisfachberaterin Christine Hornek nun die Gelegenheit, alte Erfahrungen in ein neues modernes Konzept einfließen zu lassen, sagte Willibald Gailler in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege.

Ein Faltplan zur Übersicht und Information kann im Bistro des Klinikums sowie in der Geschäftstelle des Kreisverbands für Gartenkultur und Landespflege in Landratsamt zum Preis von einem Euro erworben werden.

Wieder einmal habe sich gezeigt, dass vor allem durch ehrenamtliches Engagement Großes bewirkt werden kann, sagte Gailler. So stellte Kreisgärtner Eduard Klein während des Sommers 2005 seinen Privatgarten als Einschlagquartier für hunderte von Rosen zur Verfügung. Auch hätte die Pflanzung von 2600 Rosen und 800 Stauden nicht so schnell und reibungslos ablaufen können, wäre da nicht die tatkräftige Unterstützung der Rosenfreunde Willi Dauscher, Sebastian Frauenknecht und Walter Winter gewesen. Besonderer Dank gilt auch der Landschaftsarchitektin Maria Boßle, der Planerin der Außenanlagen des Klinikums, die in guter Zusammenarbeit mit dem Kreisverband für Gartenbau und Landespflege den neuen Rahmen für den Rosengarten geschaffen habe.

Musikalisch wurde die Feier von der Musikgruppe "Die Stonsdorfer" umrahmt.
30.06.06
neumarktonline: Rose getauft
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