Direkte Verbindung
NEUMARKT. Das IHK-Gremium schlug vor, die Neumarkter Autobahnausfahrt direkt mit dem Berliner Ring zu verbinden.
Die Verkehrsinfrastruktur im Landkreis Neumarkt beschäftigte das IHK Gremium in seiner Sitzung bei der Firma "dessign" in Röckersbühl. Josef Gilch, Abteilungsleiter für Straßenbau im Landkreis Neumarkt beim Staatlichen Bauamt Regensburg, stellte die wichtigsten Verkehrsprojekte vor.
Im Landkreis Neumarkt steht die Verbesserung der Verbindung von Neumarkt nach Beilngries über die B299 mit den Umgehungsstraßen bei Sengenthal und Mühlhausen im Vordergrund. Dabei könne bei Mühlhausen eine leistungsfähige Anbindung an den Main-Donau-Kanal erfolgen.
In der Stadt Neumarkt sollte die "bereits jetzt geringe Attraktivität" der Umgehungsstraße nicht durch weitere Behinderungen verschlechtert werden. Die Mitglieder des Gremiums schlagen vor, die Autobahnausfahrt Neumarkt mit dem Berliner Ring direkt zu verbinden, um besonders dem LKW-Verkehr eine zeitsparende Alternative zur Durchfahrt durch die Innenstadt zu bieten.
Die geplante Autobahnausfahrt Frickenhofen biete die Möglichkeit, den Stadtosten von der Autobahn direkt anzufahren. Damit Lastautos die Industriegebiete im Stadtsüden von Frickenhofen anfahren, müsse eine leistungsfähige Anbindung an die B8 und B299 geschaffen werden.
Wünschenswert wäre für die Wirtschaft auch eine bessere Verbindung von Neumarkt an die A6 als zentrale Verkehrsachse nach Tschechien und Osteuropa. Dies könnte über einen Ausbau der die B299 Nord erfolgen. Mit dieser Verbindung wäre der Landkreis Neumarkt nach allen Richtungen hervorragend an das überregionale Verkehrsnetz angebunden.
20.06.06
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