Proberäume einplanen
NEUMARKT. Mit großem Interesse verfolgt die CSU-Fraktion die Fertigstellung des Hauses der Jugend, Bildung und Kultur, hieß es in der letzten Sitzung.
Da ein Schwerpunkt der konzeptionellen Jugendarbeit des Jugendbüros auch die Einbindung von Musikgruppen und deren Proberäume ist, erscheint es den CSU-Stadträten sinnvoll, die von dem Arbeitskreis gewünschten Proberäume für die Musikgruppen gleich bei den aktuellen Baumaßnahmen zu berücksichtigen. Daß Proberäume an das Haus der Jugend, Kultur und Bildung gebaut werden, sei von Anfang an unumstritten gewesen und sollte in einem zweiten Bauabschnitt realisiert werden.
Wichtig erscheine es, dass das "Haus der Jugend Kultur und Bildung" mit Leben gefüllt sei und große Akzeptanz erfahre. Da die Proberäume ein wesentlicher Bestandteil des neuen Jugendhauses sind, sollte der zweite Bauabschnitt möglichst schnell gebaut werden, damit eine umfängliche und gut funktionierende Jugendarbeit von Beginn gewährleistet ist. Diese Überzeugung wird als Antrag an den Oberbürgermeister weitergeleitet, der von Vorsitzendem Ferdinand Ernst und Stellvertreterin Gisela Burger gemeinsam mit Jugendreferentin Elfriede Meier formuliert wurde. "Die CSU legt wert darauf, Planung und Kostenermittlung in 2006 abzuschließen und die Bauarbeiten in 2007 zu vollziehen", so Ernst.
Auch die Entwicklung am Unteren Tor gehe einen guten Weg, hieß es von der CSU. Mit dem Gesundheitszentrum am Unteren Tor entstehe ein "wirklich zukunftsweisendes Projekt". Den größten Vorteil des Gesundheitszentrums würden die Bürger in Neumarkt haben. Für sie bedeute so ein Zentrum: keine langen Wartezeiten bei verschiedenen Fachärzten auf dem Weg zu einer abschließenden Diagnose, sondern alle Untersuchungen können unter einem Dach gemacht werden. Der Patient vereinbare einen Termin im Gesundheitszentrum und die verschieden Fachärzte könnten unmittelbar nacheinander ihre Untersuchungen durchführen. Doppeluntersuchungen würden damit vermieden - ein "langes zermürbendes Warten auf die Diagnose" bleibe erspart.
Aber auch die Ärzte sähen einen großen Vorteil dieser Investition. Sie könnten verschiedene teuere Geräte und Einrichtungen gemeinsam nutzen. Außerdem könne die Verwaltung zentral organisiert werden. Die CSU-Fraktion begrüßt und befürwortet das Engagement und die Investitionsbereitschaft der Ärztegruppe ausdrücklich, hieß es.
"Aufgrund verschiedener Stellungnahmen zum Indoor-Spielplatz" betonte die CSU, sie begrüße und unterstütze eine solche Investition, die von privater Seite durchgeführt werde. Es sei dabei Sache des Betreibers, ein wirtschaftliches Konzept aufzustellen. Für die Kinder in Neumarkt stelle "das zusätzliche Angebot in jedem Fall einen Gewinn dar" und jede Familie könne selbst entscheiden, ob und wie oft sie dieses Angebot nutze. Privaten Investitionen werde sich die CSU nicht entgegenstellen. Im Gegenteil werde man das Projekt positiv begleiten.
12.05.06
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