„Weniger Wahlplakate“
NEUMARKT. An eine positive Wirkung glauben vermutlich nur die abgebildeten Politiker - jetzt soll die Wahlplakatwerbung begrenzt werden.
Die nervigen Plakate an allen Straßenkreuzungen und in vielen Wohngebieten sorgen bei allen Wahlen für viel Unmut in der Bevölkerung und sind vermutlich äußerst kontraproduktiv für die Parteien und ihre Kandidaten - auch wenn dies dort offensichtlich nicht wahrgenommen wird.
Unter dem Titel „Neumarkt ohne Plakatflut“ hat jetzt eine Gruppe eine Kampagne ins Leben gerufen, das die Zahl der Wahlplakate im Stadtgebiet künftig deutlich begrenzen soll. Konkret sieht der Vorschlag vor, die Menge pro Partei oder Wählergruppe auf 50 Plakate zu beschränken und die Einhaltung dieser Vorgabe wirksam zu kontrollieren.
Initiatoren der Kampagne sind zum Beispiel Marco Winkler, Britta Dirrigl und Sebastian Dirrigl. Sie sagten, dass es ihnen nicht um ein Verbot politischer Werbung gehe, sondern um klare und faire Regeln. Ein Zupflastern mit Wahlplakaten lasse nicht nur das Stadtbild, sondern auch die Sicherheit und die Umwelt leiden.
Für die Kampagne kann man sich in eine Unterschriftenliste auf einer Homepage eintragen, die „by Die Linke Neumarkt“ gestaltet wurde. Aber auch in mehreren Geschäften in Neumarkt kann man sich eintragen.
Zur weiteren Information will das „Bürgerbegehren“ am Dienstag um 19 Uhr im Johanneszentrum das Projekt öffentlich vorstellen und die Ziele ausführlich erläutern.
04.10.25
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