Maria besucht ihrer Base


Maria besucht in der Münsterkrippe ihrer Base Elisabeth
Foto: Wittmann
NEUMARKT. Die barocke Münsterkrippe im renovierten Neumarkter Münster zeigt derzeit den Besuch der Gottesmutter bei ihrer Base Elisabeth im Bergland von Judäu.

In der Münsterkrippe erwartet Elisabeth ihre Verwandte mit einem gedeckten Kaffeetisch, den zur Feier des Tages ein Kräuterbuschen schmückt, den Pfarrkurat Krzysztof Duzynski im Gottesdiesnt am Frauentag geweiht hat. Und Maria, die laut Lukas volle drei Monate bei ihrer schwangeren Verwandten bleiben wird, hat einen Braten und Brezen mitgebracht.


Die Münsterkrippe ist in der Region die einzige barocke Jahreskrippe mit Wurzeln bis weit zurück ins 17. Jahrhundert. Die Köpfe der Figuren wurden damals auf dem Dachboden der Sakristei gefunden, offenbar aussortierte Reste der barocken Jesuiten-Krippe aus der Frühzeit der Gegenreformation.

Es handelte sich dabei vermutlich um jene Krippenteile, die repariert werden mussten – und deswegen unter dem Dach zwischengelagert wurden. Die gut erhaltenen Figuren haben dagegen den Bombenhagel zum Ende des Zweiten Weltkrieges nicht überstanden.
17.08.25
neumarktonline: Maria besucht ihrer Base
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