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Urlauber im Landkreis Neumarkt: entgegen dem bayerweiten Trend sanken hier die Zahlen
Foto: Archiv/Andreas Hub
NEUMARKT. Wieder schlechte Touristik-Zahlen: entgegen dem bayernweiten Trend ging im Landkreis Neumarkt die Zahl von Urlaubern und Übernachtungen in den ersten drei Quartalen zurück.

Kurioserweise stieg dabei aber die durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 1,9 auf magere zwei Tage an - der Landkreis Neumarkt ist damit noch immer das klare Schlußlicht in der Oberpfalz.

Das geht aus den Zahlen für die ersten drei Quartale des Jahres hervor, die jetzt das Landesamt für Statistik vorlegte. Während in ganz Bayern die Zahlen der Urlaubsgäste und der Übernachtungen leicht stieg, wurden aus dem Landkreis negative Zahlen gemeldet.


Die Zahl der Gäste ging hier um 5,6 Prozent zurück. Weil die Zahl der Übernachtungen gleichzeitig „nur“ um 0,3 Prozent sank, stieg die Zahl der durchschnittlichen Verweildauer auf 2,0 Tage. Alle anderen Landkreise in der Oberpfalz liegen hier besser; nur die drei kreisfreien Städte Amberg, Regensburg und Weiden verzeichnen noch kürzere durchschnittliche Aufenthalte.

Im Landkreis Neumarkt wurden in den ersten neun Monaten des Jahres genau 171.366 Gäste-Ankünfte und 335 548 Übernachtungen gezählt.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der Monatserhebung im Tourismus mitteilt, stieg die Zahl der Gästeankünfte in den knapp 12 000 Beherbergungsbetrieben Bayerns in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,2 Prozent auf rund 31,0 Millionen, die Zahl der Übernachtungen wuchs um 2,0 Prozent auf über 78,7 Millionen. Im Inländerreiseverkehr stieg die Zahl der Gästeankünfte um 2,4 Prozent (Übernachtungen: +2,1 Prozent), im Ausländerreiseverkehr erhöhte sich die Zahl der Gästeankünfte um 1,6 Prozent (Übernachtungen: +1,8 Prozent).

Alle sieben Regierungsbezirke konnten für Januar bis September gestiegene Gästezahlen verzeichnen. Dabei wiesen Niederbayern (Gästeankünfte: +3,8 Prozent; Übernachtungen: +1,5 Prozent), Oberfranken (Gästeankünfte: +3,1 Prozent; Übernachtungen: +2,5 Prozent) und Oberbayern (Gästeankünfte: +3,0 Prozent; Übernachtungen: +3,6 Prozent) die höchsten Zuwachsraten aus. Lediglich in Mittelfranken gingen die Übernachtungen im ersten Dreivierteljahr 2019 leicht zurück (Gästeankünfte: +0,2 Prozent; Übernachtungen: -0,7 Prozent).
14.11.19
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