Belohnung verdoppelt

Cham. Nach wie vor mit der Klärung eines mehr als 21 Jahre zurückliegenden Tötungsdeliktes befasst ist die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg.

Am 8. Februar 1993, zwischen 9 und 9.30 Uhr, tötete ein bisher Unbekannter mit einem Messer den damals 41jährigen Karl Perlinger in dessen Schuhgeschäft in der Bahnhofstraße 11 in Furth im Wald.

Seit einigen Jahren ist das in Furth im Wald angesiedelte Fachkommissariat für Grenzbezogene Kriminalität der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg mit den Ermittlungen zu diesem Mordfall befasst. Alle bisher zusammengetragenen Erkenntnisse aus Vernehmungen und Gutachten, erstellt mit den neuesten Möglichkeiten der Kriminaltechnik führten nicht zur Klärung.

Nun setzt man parallel zu den laufenden Ermittlungen auf die Verdoppelung der ursprünglich ausgelobten Belohnung von 5.000 Euro auf 10.000 Euro, um dadurch möglicherweise weitere Hinweise zu bekommen.

Erneut erinnert die Kriminalpolizei an zwei Fragen, die in der Vergangenheit bereits an die Öffentlichkeit gerichtet wurden, allerdings bis jetzt unbeantwortet sind:
  1. Eine Woche nach der Tat, am 15.Februar 1993, äußerte sich ein bisher unbekannter Reisender am Grenzübergang Eschlkam gegenüber einem Polizeibeamten dahingehend, dass die Polizei doch einmal im Krankenhaus von Domazlice/CZ weitere Nachforschungen zu dem Tötungsdelikt anstellen solle. Die Identität dieses Reisenden wäre von großer Bedeutung.
  2. Im Januar 1995 ging bei der damaligen Grenzpolizeiinspektion Furth im Wald ein anonymer Brief ein, in dem der Verfasser die persönlichen Verhältnisse des Opfers beschreibt. Dieser bisher ebenfalls unbekannte Verfasser wäre für die weitere polizeiliche Ermittlungsarbeit von großer Bedeutung
Hinweise an die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg unter Telefon 0941/506-2888 oder jeder anderen Polizeidienststelle.
19.09.14
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