"Könnte sich lohnen..."

NEUMARKT. Eine Landesgartenschau 2022 in Neumarkt bedeute viel Arbeit, könne sich aber lohnen, sagte MdB und Ex-Oberbürgermeister Alois Karl.

In der Stadtratssitzung im Juni hatte sich der Neumarkter Stadtrat überraschend dafür ausgesprochen, sich für diese Veranstaltung zu bewerben (wir berichteten).

„Jetzt könnten wir eine Landesgartenschau dazu nutzen, das Gelände des Flugplatzes und seiner Umgebung qualitativ hochwertig zu überplanen und die Weichen für die Entwicklung dieses Gebiets richtig zu stellen“, sagte Karl bei einem Sommergespräch des CSU-Kreisverbandes, zu dem er als CSU-Kreisvorsitzender an den Mistelbacher Keller geladen hatte.

Teilnehmer des Gesprächs waren die Mitglieder des engeren CSU-Kreisvorstands und der Vorsitzende des CSU-Stadtverbandes, die Vorsitzenden der Neumarkter und Sengenthaler CSU-Ortsverbände, sowie der CSU-Arbeitsgemeinschaften Junge Union, Frauenunion und Mittelstandsunion.


Deinings Bürgermeister und stellvertretender CSU-Kreisvorsitzender Alois Scherer, der seit kurzem auch die CSU-Kreistagsfraktion führt, berichtete über neue Gewerbegebiete und Baulandausweisung in Deining.

Der Neumarkter Stadtrat und JU-Ortsvorsitzende Marco Gmelch sagte, dass neben der Verdichtung im Stadtgebiet auch mehr für diejenigen Bürger getan werden müsse, die vom eigenen Häuschen träumen. Das A und O sei der Erwerb von Grundstücken durch die Stadt, um „Verhandlungsmasse“ für die Ausweisung und Abgabe von Bau- und Gewerbeflächen zu bekommen. CSU-Stadtverbandsvorsitzender Robert Renker hielt es für notwendig, auch für die einzelnen Ortsteile und ihre angestammten Bewohner bauliche Entwicklungschancen zu schaffen.

Stadtrat Werner Thumann beklagte, dass seit 2005 von der Stadtspitze der "durch die CSU-Oberbürgermeister vorgezeichnete Weg" nicht mehr konsequent fortgesetzt werde. Häufig würde nur kurzfristig gedacht statt auch auf die nachhaltige Entwicklung der Stadt über viele Jahre zu achten.

Der CSU-Ortsvorsitzende von Sengenthal, Jürgen Ropp, sagte, dass auch die Umlandgemeinden an einer positiven Entwicklung Neumarkts interessiert seien. Der Mangel an Bauland im Gebiet der Stadt Neumarkt habe den Druck auf diese Umlandgemeinden erhöht, ihrerseits massiv Bauland auszuweisen. Gemeinden wie Sengenthal wären aber schlichtweg überfordert, wenn sie diese starke Nachfrage an Bauland alleine schultern müssten.
26.07.16
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Telefon Redaktion


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