"Arbeiten gehen voran"

NEUMARKT. Die Tiefbauarbeiten der Stadt im Bereich Dammstraße, Kurt-Romstöck-Ring, Nürnberger Straße und Schwarzachweg gehen zügig voran.

In wenigen Wochen werde der erste Abschnitt abgeschlossen sein und dann folgt die zweite Phase der Tiefbauarbeiten in diesem Bereich, hieß es bei einer Bauystellenbesichtigung am Donnerstag. Insgesamt wird die Stadt für die gesamten Tiefbauarbeiten im Bereich Unteres Tor, Lammsbräukreuzung, Amberger Straße, St.-Florian-Straße, Nürnberger Straße und Woffenbacher Straße rund 21,1 Millionen Euro ausgeben.

Damit werde eine im Rahmen des Gesamtverkehrsplans entwickelte Verkehrsverbesserung erzielt. Alleine die Tiefbauarbeiten im direkten Bereich Unteres Tor mit den Bauleistungen Straßenbau mit Rohbau der Passage umfassen 7,9 Millionen Euro. Rund zwei Kilometer Straße werden insgesamt völlig neu gestaltet. Dazu gehören aber auch eine Vielzahl an Detailmaßnahmen, die vom Brunnengarten über die Grünfläche Mühlstraße bis zum Pilsach-Leitgraben und weiter zur Überdeckelung und dem Umbau der Mühlstraße bis hin zu den Arbeiten in der Dammstraße, im Kurt-Romstöck-Ring, in der Nürnberger Straße und im Schwarzachweg reichen. Für diese Gesamtmaßnahmen erhält die Stadt aus verschiedenen Fördertöpfen insgesamt rund 4,35 Millionen Euro an Förderungen, sagte Oberbürgermeister Thumann.


Im November soll der erste Straßen-Abschnitt auf der Seite des Neuen Marktes und des Landratsamtes abgeschlossen sein. Dann wird der Verkehr umgelegt und auf der schon neu geschaffenen Fahrbahn verlaufen. Auch dann wird es wieder so sein, dass für jede Fahrtrichtung eine Spur vorhanden ist. In diesem zweiten Bauabschnitt wird die Fahrbahn auf der Seite der Altstadt der Dammstraße und dem Kurt-Romstöck-Ring bis zur Einmündung St.-Florian-Straße/Ringstraße in Angriff genommen.

Die Vorarbeiten für den Kreisverkehr in der Nürnberger Straße sind beendet, zudem zahlreiche Randeinfassungen geschaffen. Auch Gehwege sind bereits im Werden. Auch die Bohrpfähle für die Passage seien zum Großteil bereits gesetzt, rund 200 sind es am Ende, die durchschnittlich acht Meter in den Boden eingelassen sind.

Der ehemalige Brunnenbereich wird dabei völlig neu gestaltet und eine Passage eingerichtet. Auch ein Aufzug wird eingebaut. Die Mühlstraße wird zudem umgebaut und erhält im Bereich des früheren Grünstreifens mit dem Brunnen einen Wendehammer.

Aber auch viele andere Arbeiten und Maßnahmen wurden und werden neu geschaffen. So der Schwarzachweg, der Gehweg im Schwarzachweg, es werden an vielen Stellen Platz- und Grünanlagen geschaffen, die Straßenbeleuchtung und die Lichtsignalanlagen werden erneuert, die Schwarzachverrohrung in der Nürnberger Straße wird saniert, der Pilsach-Leitgraben erhält ein sogenanntes „Galeriebauwerk“ und wird so statisch ertüchtigt und im Bereich des ehemaligen Schlecker-Marktes wird er auch auf einer Strecke von rund 25 Metern überdeckelt.

Für den Straßenbau müssen neue Straßenentwässerungskanäle in der Dammstraße, im Kurt-Romstöck-Ring und in der Nürnberger Straße eingerichtet werden, dazu weitere 60 Straßensinkkästen mit rund 600 Metern Anschlussleitungen.

Auch in der zweiten Bauphase müsse die Nürnberger Straße in einem Abschnitt noch gesperrt bleiben. Schwierigkeiten gab es bei der bestehenden Schwarzachverrohrung in der Nürnberger Straße. Das Einbringen einer Innenschale war wegen einer Querschnittsverengung aus wasserwirtschaftlicher Sicht nicht möglich. So habe man sich zur Erneuerung der Schwarzachverrohrung im Zuge dieser Straßenbauarbeiten entschieden.

Im Hinblick auf den Pilsach-Leitgraben unter dem Kurt-Romstöck-Ring habe sich gezeigt, dass dessen Verrohrung den statischen Erfordernissen nicht mehr entspricht. Deshalb habe die Stadt diese durch ein sogenanntes „Galeriebauwerk“ statisch ertüchtigt.
24.10.14
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